Donnerstag, 27. Juli 2023

Bürgermeisterin Bettina Lisbach verleiht Grüne Pyramiden

Schulen machen sich stark für Gesundheit, Umwelt, Klima und Natur

Bürgermeisterin Bettina Lisbach begrüßt die Gewinner der Grünen Pyramide. © Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Paula Liebig

Woran denkt man wenn man den Begriff Grüne Pyramide hört? Baum, Pharao, Umweltschutz, Karlsruhe, Bunt, Gesundheit, Frieden und Liberté, riefen die Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Gewinnerschulen bei der Preisverleihung der Grünen Pyramidenam vergangenen Freitag, 21. Juli, in der Merkur-Akademie.

Mit der Grünen Pyramide, dem Nachhaltigkeitspreis für Schulen, zeichnet die Stadt Karlsruhe alle zwei Jahre Schulen aus, die Einsatz für Gesundheit, Umwelt und eine Faire Welt, Klimaschutz und Naturschutz zeigen. Dieses Jahr überreichte Bürgermeisterin Bettina Lisbach die Preise an die Gewinner und Zweitplatzierten.

Gesundheit

Die "Gesundheit"-Kategorie konnte dieses Jahr die Merkur Akademie mit einem Ruheraum, gesunder und regionaler Ernährung in der Mensa, einer Fußballpausenliga und einem Sportraum für Lehrkräfte für sich entscheiden. Bürgermeisterin Bettina Lisbach freute sich dieser Schule erstmals eine Grüne Pyramide überreichen zu können und bedankte sich bei den Gastgebern der diesjährigen Preisverleihung.

Umwelt & Faire Welt

Das Lessing Gymnasium wurde für seinen Einsatz im Bereich "Umwelt und Faire Welt" ausgezeichnet, unter anderem wegen seines nachhaltigen und fairen 'Re-Eventsmarkts'. Bürgermeisterin Lisbach war beeindruckt "in welcher Vielfalt" die Lehrpersonen und Jugendlichen des Lessing-Gymnasium sich für die "Umwelt und eine Faire Welt" einsetzen. Das Ausrichten eines Re-Ventmarkts statt einem konventionellen Adventsmarkt, bei dem selbstgemachte Ohrringe, faires Essen auf eigens recycelten Papp-Tellern und selbstgebaute Insektenhotels verkauft wurden und anderen Aktionen überzeugte die Jury.

Klimaschutz

Das Fichte Gymnasium gewann die "Klimaschutz"-Kategorie und damit ihre erste Grüne Pyramide. "Energiefüchse" aus jeder Klassenstufe, die mit dem Haumeister das Energiemanagement der Schule verbessern, eine Umwelt-AG die sich jede Woche trifft und andere Aktionen, wie ein Ausflug der Umwelt-AG zum Energieberg in Kniellingen, listete Lisbach auf – das könne sich sehen lassen, so die Umweltdezernentin. Rafael aus der 7. Klasse des Fichte-Gymnasiums fand ebenfalls: "Das Beste war der Ausflug zum Energieberg und zu lernen was dort passiert." Über 8.000 Haushalte werden durch den Energieberg in Kniellingen mit nachhaltiger Energie versorgt, ergänzte Daniel Hahn, Leiter der Umwelt-AG des Fichte Gymnasiums.

Die Umwelt AG des Fichte Gymnasium und ihr Leiter Daniel Hahn nehmen die Grüne Pyramide entgegen.

Die Umwelt AG des Fichte Gymnasium und ihr Leiter Daniel Hahn mit der Grünen Pyramide für Klimaschutz. © Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Paula Liebig

Naturschutz

Das St. Dominikus Gymnasium erhielt die Grüne Pyramide für "Naturschutz" und ergänzte damit seine Sammlung an Grünen Pyramiden. "Naturschutz" ist an dieser Schule Teil des Lehrplans jeder Stufe, es gibt eine Umweltaktion des Monats, wie das Vogelzählen oder die Teilnahme am stadtweiten Stadtradeln. Bürgermeisterin Lisbach betonte, dass dieser Gewinn zeige, dass auch Schulen wie das St. Dominicus mit wenig freien Flächen den Naturschutz fördern können.

Bürgermeisterin Lisbach dankte allen Schulen, die sich beworben hatten und ermutigt auch jene, bei denen es in diesem Jahr nicht für eine Grüne Pyramide gereicht hat, sich 2025 mit ihren Ideen erneut zu bewerben. Im kommenden Jahr ist die Umweltdezernentin Teil der Jury des Wettbewerbs für gesunde Ernährung in Schulen.