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Bombe entschärft: Alle Sperrungen aufgehoben

Weltkriegsbombe in der Südstadt-Ost erfolgreich entschärft

Archivbild einer Bombe. © Stadt Karlsruhe, Dr. Pulm, Branddirektion

Der Kampfmittelräumdienst hat am Freitagabend, 5. Mai, erfolgreich eine Weltkriegsbombe in der Karlsruher Südstadt-Ost entschärft. Die Entschärfungs-Arbeiten haben etwa eine Stunde gedauert. Der Blindgänger war bei Bauarbeiten nahe der Zimmerstraße am Morgen gefunden worden. Sie war zuvor mit knapp fünf Metern Erde bedeckt, bevor sie bei Baggerarbeiten entdeckt wurde. Die Lage der Bombe erforderte eine zeitnahe Entschärfung, weshalb bereits am gleichen Nachmittag mit der Evakuierung begonnen wurde. Neben der Information über die Medien wurden zur Bevölkerungsinformation die Warnapp ausgelöst und per Lautsprecherdurchsagen vor Ort gewarnt.

In Summe waren etwa 2.300 Menschen von der Evakuierung betroffen. Geräumt wurde ein Gebiet 400 Meter rund um den Fundort. Betroffen waren Wohngebäude, der Güterbahnhof, Teile des Cityparks sowie eine Gaststätte und ein Hotel. Zudem mussten Bus- und Bahnlinien umgeleitet und die benachbarten Gleise für den Fernverkehr der Bahn gesperrt werden. Gesperrt wurde zudem der Luftraum über dem Fundort.

Personen, die für die Zeit der Evakuierung keine Unterkunft gefunden hatten, konnten sich in der benachbarten Schillerschule aufhalten. Die Berufsfeuerwehr musste ihre Hauptwache zeitweise räumen. Die Fahrzeuge kamen auf dem Messplatz unter. Die Integrierte Leitstelle verblieb in einem sicheren Bereich auf dem Gelände. Weder bei der Feuerwehr noch bei der Integrierten Leitstelle gab es Unterbrechungen des Betriebs. Über das Bürger-Telefon gingen zahlreiche Anfragen ein, in sechs Fällen wurde die Unterstützung für den Transport angefordert. Die Evakuierung konnte im geplanten Zeitraum abgeschlossen werden. Alle Sperrungen sind aufgehoben.

Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine amerikanische Streubombe mit einem Gewicht von rund 250 Kilogramm.

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