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Neue Kita am Geigersberg

Zweigeschossiger Bau am Hang wird umgesetzt

© Wittfoht Archi­tek­ten bda

Es braucht mehr Betreuungsplätze in Durlach. Um dem Bedarf sowohl für Kinder unter drei Jahren als auch für die ältere Gruppe bis zu den Schulanfängern gerecht zu werden, lobte die Stadt einen Wettbewerb zum Neubau einer Kindertagesstätte am Durlacher Geigersberg aus. Es soll eine Einrichtung mit vier Gruppen entstehen, 2019 fand die entsprechende Ausschreibung statt. Das ausgesuchte Neubauprojekt soll in den nächsten Monaten realisiert werden.

„Der Entwurf besticht durch seinen mutigen Ansatz, einen zweigeschossigen Bau so in den Hang einzufügen, dass er nur als leichter eingeschossiger Pavillon wahrgenommen wird.“

Gesucht war ein Entwurf, der sich optimal in die spezielle Hanglage einfügt, der funktional ist und selbstverständlich den nachhaltigen Kriterien der Stadt entspricht. Das Ziel "Klima-neutrale Verwaltung 2040" der Stadt Karlsruhe stand dabei wie immer im Zentrum.

Mutiger Entwurf aus Stuttgart gewinnt

Die Jury hatte sich schlussendlich einstimmig für das Konzept des Stuttgarter Architektenbüros Wittfort Architekten entschieden. Der Entwurf besticht durch seinen mutigen Ansatz, einen zweigeschossigen Bau so in den Hang einzufügen, dass er nur als leichter eingeschossiger Pavillon wahrgenommen wird. Im Kontrast zur umgebenden Bebauung wird er unmissverständlich als ein besonderes Gebäude erkennbar und erhält dadurch eine ganz besondere Identität.

Ressourcenschonend und grün

Die Vorgartenzone des Gebäudes überzeugt mit einer durchgängigen intensiven Dachbegrü-nung. Der Grundriss im Obergeschoss ist sehr schön gegliedert und optimal für die vorgese-henen Nutzungen organisiert. Insgesamt präsentierte das Stuttgarter Architektenbüro einen stimmigen und optisch ansprechenden Entwurf.

Energieeffizienz spielt bei Neubauten im Karlsruher Stadtgebiet generell die zentrale Rolle. Das vorgelegte Konzept wird dem gerecht und sieht die Nutzung der Erdwärme über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit der Fußbodenheizung vor.

Die Umsetzung des Bauprojekts steht noch aus. Nach der einstimmigen Juryentscheidung im Juli 2019 kann das Projekt in Kürze realisiert werden.

Wettbewerbsform Mehrfachbeauftragung
Anzahl teilnehmende Büros 7
Preisgericht Vorsitz: Prof. Martin Haas, Stuttgart
Daniel Fluhrer, Bürgermeister Stadt Karlsruhe
Elke König, Sozial- und Jugendbehörde, Stadt Karlsruhe
Christoph Klinkott, Karlsruhe
Prof. Anne Sick, Amtsleiterin Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadt Karlsruhe
Jurysitzung 19. Jul 19
1. Preis Wittfoht Architekten, Stuttgart
Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
2. Preis Fritsch Architekten Frank Scholl, Seeheim-Jugenheim
Hofmann Röttgen Landschaftsarchitekten, Limburgerhof
3. Preis Peter Krebs, Karlsruhe
AO Landschaftsarchitekten, Mainz
18. August 2022, Stadt Karlsruhe

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