Alles eine Frage der Gewöhnung: Drehen Sie Ihre Heizung nicht zu weit auf! Denn mit jedem Grad Celsius weniger sinkt auch der Energieverbrauch deutlich – um etwa sech Prozent. Steht das Thermostat auf Stufe 3, sollten 20 °C erreicht werden. Der Körper gewöhnt sich relativ schnell an die kühlere Temperatur. Und sollte es Ihnen doch zunächst zu kalt sein, versuchen Sie es erst einmal mit einem Pullover. Nutzen Sie außerdem moderne, programmierbare Thermostate. Damit können Sie die gewünschte Temperatur direkt einstellen und so programmieren, dass nur dann geheizt wird, wenn Sie die Wärme auch benötigen.
Lüften ist wichtig – aber dann richtig: Lüften Sie immer über weit geöffnete Fenster – die viel beschworene Stoßlüftung. Im Winter reichen oft fünf Minuten schon aus. Je wärmer die Außentemperaturen, umso länger dauert der Luftaustauch. Allerdings ist gerade im Sommer Vorsicht geboten! Ist es draußen sehr warm und feucht und in der Wohnung noch angenehm kühl, holt man sich durch das Lüften auch die Feuchtigkeit ins Haus. Diese kann dann an den kühlen Wänden kondensieren und Schimmelbildung begünstigen. Mit einem Hygrometer können Sie die Raumluftfeuchte im Blick behalten. Besonders in Kellerräumen, die ganzjährig kühl sind, sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch sein. Lüften Sie deshalb im Sommer am späten Abend und in den frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturen draußen kühler sind als in der Wohnung.
Halten Sie die Wärme fest: Schließen Sie Nachts Rollläden, Fensterläden und Vorhänge! So geht weniger Wärme über die Fensterflächen nach außen verloren. Achten Sie auch darauf, die Heizung nicht durch Möbel oder Vorhänge zu verdecken, damit die Wärme auch überall im Raum ankommt.
Das Umweltbundesamt informiert über richtiges Lüften und Heizen.