Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup war beim Thema „World Games 2029“ im Gemeinderat um Ausgleich bemüht. Das Stadtoberhaupt hob hervor, welche Chance das große Sportevent biete und erinnerte an die Wirkung der Karlsruher Ausrichtung 1989: „Das war ein Sportereignis der Extraklasse.“ Gleichzeitig erwähnte Mentrup die schwierigen Haushaltsberatungen und meinte: „Aus dieser Perspektive ist die Finanzierung der World Games eine Zumutung.“
Damit ging er auf die Bedenken einiger Gemeinderäte ein, wie etwa vieler Mitglieder der GRÜNEN-Fraktion. Deswegen übernahm der OB den Änderungsantrag der GRÜNEN, wonach die Spiele „klimaneutral und nachhaltig“ sein sollen und auf Provisorien verzichtet werden soll. Außerdem müsse die Finanzierung der World Games im Fall eines Zuschlags für Karlsruhe als Ausrichter geklärt werden. Dem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu. Mit diesem Beschluss kann sich Karlsruhe bewerben. Nach der Kommunalwahl im Juni soll das neu gewählte Gremium im September über den noch mit der International World Games Association (IWGA) auszuhandelnden Vertrag befinden. -cf-