Menü
eService
Direkt zu
Suche

Volkstrauertag: Erinnern an Opfer von Gewalt und Krieg

Zuvor begab sich eine Delegation, der unter anderem OB Frank Mentrup und die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder angehörten, zum Jüdischen Friedhof. Dort legte das Stadtoberhaupt mit der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Karlsruhe, Solange Rosenberg, einen Kranz nieder. Am Ehrenmal am Hauptfriedhof taten dies ihnen Vertreter der Bundeswehr, Kirche, Stadtgesellschaft und politische Entscheidungsträger gleich (unser Bild).

Der evangelische Dekan Thomas Schalla erinnerte daran, dass das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt weiter hochzuhalten sei – gerade jetzt, wo Zeitzeugen sterben und authentische Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg verblassen: „Die Erinnerungsarbeit an die historische Schuld gehört zur Gegenwart und Zukunft des deutschen Volkes. Wir brauchen die Erinnerung und den Diskurs.“ Demut sei die Basis für Gerechtigkeit und Frieden.

Mentrup erinnerte ebenfalls an die Gräuel des NS-Regimes gegen Juden, Minderheiten, behinderte Menschen und solche, die an ihrer Überzeugung festhielten, Widerstand leisteten. Das Leben stehe aber auch im Zeichen der Hoffnung und Versöhnung der Völker, so Mentrup. -voko-

Mehr zum Thema

Erinnerung an Deportations-Opfer

Im Oktober kam eine Delegation zum Deportiertenfriedhof im südfranzösischen Gurs, um an das Schicksal der über 6500 deportierten Jüdinnen und Juden zu erinnern.

-

Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben