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Verkehrs-Staatssekretärin Zimmer informierte sich in Rüppurr über Modellversuch: „Eine extrem sichtbare Maßnahme“

Herrenalber Straße: Temporärer Fahrradstreifen wird Anfang Mai wieder zurückgebaut

Als eine von 15 Modellkommunen hatte sich Karlsruhe beim Kompetenznetz Klima Mobil beworben, um besondere Maßnahmen für den Klimaschutz im Verkehr anzugehen. Die Wahl fiel dabei auf die Herrenalber Straße, wo jenseits der Battstraße Richtung Ettlingen nur noch ein schmaler kombinierter Geh- und Radweg zur Verfügung steht. Um diese Strecke attraktiver für den Radverkehr zu machen, wurde ein Autofahrstreifen baulich abgetrennt und zur „protected bike lane“ umgestaltet.

Damit wollte die Stadt auch „ein klares Signal setzen, wer bei uns in Zukunft im Fokus steht“, erklärte Bürgermeister Fluhrer. Der Paradigmenwechsel hin zum Vorrang fürs Rad sei erforderlich, um das Programm für aktive Mobilität erfolgreich vorantreiben zu können. Staatssekretärin Zimmer zeigte sich nicht nur von der zügigen Umsetzung beeindruckt, sondern auch von der Sichtbarkeit der Maßnahme, „weil sie an einer Hauptverkehrsachse stattfindet und nicht in einer Seitenstraße“.

Für Bastian Wetzke, Regionalkoordinator im Kompetenznetz, ist es zudem wichtig, „die Leute mitzunehmen“. Daher werde der Verkehrsversuch mit einer Evaluation und Befragung der Nutzer begleitet. Dabei seien bereits rund 80 Rückmeldungen registriert worden, ergänzte Jannik Friese vom Stadtplanungsamt. Rund 56 Prozent hätten volle Zustimmung signalisiert und nur neun Prozent klare Ablehnung.

Die von manchen befürchteten Staus habe man kaum festgestellt, „es hat ein paar Schlangen gegeben, aber alles relativ harmlos“. Voraussichtlich Anfang Mai wird nun der Verkehrsversuch wegen der Baustelle auf der A5 wieder abgebaut, doch „wir würden hier gerne weiter in diese Richtung marschieren“, betonte der Baubürgermeister. -eck-

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