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Auf der Spur einer kindgerechten Stadt

50 temporäre Spielstraßen bei „Karlsruhe spielt!“ / Aktion bringt Engagierte im Quartier zusammen

Kind spielt auf Straße mit Ring Kind spielt auf Straße mit Ring © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

In der Südweststadt ist an diesem Tag viel los: Hier ein Fahrradparcours mit Holzwippe, dort Seifenblasen, Seilspringen und eine Tischtennisplatte. Daneben liefern sich Bobbycar und Mini-Traktor ein Wettrennen – mitten auf der Straße. Wo sonst Autos fahren, entstehen heute bunte Kreidebilder.

„Bei dieser Ausgabe von ,Karlsruhe spielt!’ hatten wir gut 10 000 Besucherinnen und Besucher“, freut sich Jessica Schöllhorn. Die Kinderbeauftragte und das Kinderbüro koordinieren die Aktion 2023 bereits zum dritten Mal, andere Ämter unterstützen bei der Umsetzung. Beim Abschlusstermin von „Karlsruhe spielt!“, das jährlich am 16. September zu Beginn der Europäischen Mobilitätswoche startet, zieht sie positive Bilanz. Alle Termine konnten stattfinden, rund 50 Straßenabschnitte sind temporär zu Spielstraßen geworden. Es gehe nicht nur darum, aufmerksam zu machen, wie eine kindgerechte Stadt aussehen könnte – „wir wollen auch im Quartier Akteurinnen und Akteure zusammenbringen und das soziale Miteinander stärken.“

Impressionen von "Karlsruhe spielt!" 2023

Kind fährt mit Fahrrad einen Fahrradparcour
Kind mit Helm fährt auf Dreirad auf der Straße
Kind fährt auf Straße mit Fahrrad
Kinder spielen mit Seifenblasen

Das geschieht schon dadurch, dass Anwohnende, Vereine und Institutionen selbst Flächen vorschlagen und sie vor Ort betreuen. So auch in der Welfenstraße, wo der ADFC Karlsruhe den Straßenabschnitt zum dritten Jahr in Folge bespielt. Ulrike Glauner vom ADFC ist zufrieden: „Es ist uns ein großes Anliegen, Kinder mehr auf das Rad zu bekommen.“ Auf der Spielstraße üben sich junge Radfahrerinnen und Radfahrer in der Balance auf zwei Rädern.

Gruppenfoto anlässlich der Aktion "Karlsruhe spielt" 2023

„Eine scheinbar so locker daherkommende Aktion ist fundamental wichtig“, betont Bürgermeister Martin Lenz. Für den Sozialdezernenten greift „Karlsruhe spielt!“ viele lose Fäden auf: Nachhaltige Mobilität, Gestaltung einer lebenswerten Stadt, Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und Verwaltung und Sport im öffentlichen Raum. „Aller guten Dinge sind drei“, betont BM Lenz, „und wenn es nun zum dritten Mal funktioniert, zeigt Karlsruhe: Wir sind bereit für eine kindgerechte Stadt.“

Kontakt

Sozial- und Jugendbehörde

Fachbereich Beratung und Prävention/Kinderbüro

Ernst-Frey-Straße 10
76135 Karlsruhe

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