Die Karlskantine, das städtische Restaurant im Rathaus für Mitarbeitende, stellt auf Mehrweggeschirr um. „Damit erfüllen wir als Stadt die gesetzlichen Vorgaben und setzen gleichzeitig ein Zeichen für Nachhaltigkeit“, sagt Matthias Meinders, der im Hauptamt für die Kantine zuständig ist.
Doppelt nachhaltig
Jeweils 250 verschließbare Behälter für Mittagsgerichte, weitere für Salate oder Suppen sowie für Getränke und Desserts gibt es. Parallel dazu ist in der Kantine im Rathaus West die gleiche Aktion gestartet. Zuvor brachten die Gäste der Karlskantine vor allem zu Zeiten der Corona-Pandemie ihre Mehrwegbehälter selbst mit oder nahmen Einwegbehälter, verkauft von dem städtischen Restaurant, mit in ihre Büros und Arbeitszimmer. Die Einwegbehälter waren zwar vollständig recyclebar, doch erlaubt es das jetzige System, die Behälter viele Male zu benutzen. „Das ist ein deutlicher Fortschritt, zumal es für die neuen Gefäße einen Recyclingweg gibt“, erläutert Meinders.
Geplantes Kreislaufsystem
Jetzt sollen die städtischen Kolleginnen und Kollegen die benutzten Gefäße gereinigt wieder mitbringen und bekommen dann ihren Pfand zurück oder im Austausch einen sauberen Behälter ausgehändigt. „Der Verkauf der Utensilien für den Mittagstisch ist erst einmal nicht angedacht. Zudem sollen die städtischen Angestellten sowie Beamtinnen und Beamte nicht mehr ihre eigenen Sachen mitbringen“, berichtet Meinders. Wenn möglichst viele Utensilien im Umlauf bleiben, funktioniert der Kreislauf hoffentlich über lange Zeit hoffentlich ohne Einschränkungen.