Damit erhält diese nun erstmal 75.000 Euro von insgesamt vorgesehenen 150.000 Euro. Laut Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sei dies jedoch eher „als technisch formaler Beschluss“ zu betrachten. Die wichtige Würdigung der finanziellen Situation und des Konzepts würde im Laufe des Jahres erfolgen. Dann müsse auch eine Debatte sowie ein neuer Grundsatzbeschluss her, der etwa Entscheidungen über die Sanierung der technischen Anlagen und eine mögliche dauerhafte Bezuschussung enthalten könne, wozu die Meinungen auch innerhalb der Verwaltung auseinander gingen.
In der Beschlussvorlage machte die Verwaltung deutlich, dass sich die Majolika „weiterhin in einem tiefgreifenden Prozess des Umbruchs“ befinde. „Konzeption und Neuausrichtung des Betriebes“ seien den Gremien des Rates im Oktober vom Majolika-Geschäftsführer vorgestellt worden. Die Ergebnisse der „Nachprüfung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit“ würden in den nächsten Tagen erwartet. Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie müsse damit gerechnet werden, dass „das vorliegende Konzept sowohl im Hinblick auf die künstlerische, aber auch auf die unternehmerische Ausrichtung der Majolika nicht gesichert beurteilt werden kann“. -gem-