Überaus froh war nicht nur Bürgermeister Martin Lenz, der Sportfamilie wieder einen würdevolleren Rahmen verleihen und „die größte gesellschaftliche Bewegung“, deren herausragende Akteurinnen und Akteure wieder in das Südwerk eingeladen haben zu können. Von Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen oder im Hundert-Kilometer-Lauf über Judo-Erfolge bis zu Spitzenleistungen in Luft und Wasser war zu konstatieren, dass Karlsruhes Athletinnen und Athleten weiter ganz vorne mitmischen.
Wie vielfältig, zeigte auch ein Film, der Impressionen aus etwa Taekwondo, Reiten, Karnevalistischem Tanzsport, Spitzenturnen und Cobigolf vereinte. Zu den noch unbekannteren, aber enorm wachsenden Sportarten zählt das Kraft und Ausdauer verlangende Hyrox: Das Duo Kerstin Hartmann und Christine Schweizer holte dabei einen Weltrekord. Beide starten wie Viele, so auch geehrte Schwimmer, für den SSC Karlsruhe, dessen Vorsitzender Gert Rudolph eine separate Auszeichnung für besondere Verdienste um den Sport erhielt.
Für besondere sportliche Leistungen aufgerufen waren auch erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler des 1. Bogen-Sport-Club-Karlsruhe, der Schützenclubs Mühlburg und Wolfartsweier, des Budo-Club Karlsruhe und des 1. KSV Durlach. Letzteren vertrat Gewichtheber Andreas Kusterer, der 2021 mit 60 erneut Europameister wurde und versicherte, dass gerade sein Sport fit und den Rücken gesund halte. „Bleibt bei Eurer Sportart“, rief er allen zu und rät dies seiner Tochter, Olympionikin Sabine Kusterer.
Ebenfalls schon stolz bei Olympia war Kanutin Sarah Brüßler von den besonders zahlreich zu würdigenden Rheinbrüdern, die verletzt neu angreifen und wie Viele 2024 nach Paris will. Selbstredend war die Leichtathletik vertreten (LG Region und LSG Karlsruhe, TUS Rüppurr) zudem Flugsportverein Karlsruhe und Rheinklub Alemannia. -mab-