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Das Karlsruher Programm für Aktive Mobilität

Das Karlsruher Programm für Aktive Mobilität löst das seit 2005 bestehende 20-Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs ab.

Das Bild zeigt das Verkehrsschild "Getrennter Rad- und Fußweg".

Das Karlsruher Programm für Aktive Mobilität

In einem neuen BYPAD-Verfahren (Bicycle Policy Audit) hat die Stadt Karlsruhe ihr bisheriges 20-Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs aus dem Jahre 2005 weiterentwickelt und um die Aspekte des Fußverkehrs ergänzt.

Als Grundlage dienten das Karlsruher Klimaschutzkonzeptes und der Verkehrsentwicklungsplan. In Zusammenarbeit von Fraktionen, Verwaltung, Interessensverbänden und Wissenschaft wurden unter der Regie eines externen Büros die verkehrspolitischen Ziele Karlsruhes für die Jahre 2030 und 2035 festgelegt. Auch die Bürgerinnen und Bürger konnten im Rahmen eines Stadtbauforums und über das Bürgerbeteiligungsportal ihre Ideen und Anregungen einbringen.

Das komplette Programm mit allen vorgesehenen Maßnahmen und Grundsätzen finden Sie in dem folgenden PDF.

Karlsruhe möchte als Stadt der Mobilitätswende den Rad- und Fußverkehr systematisch und umfangreich fördern und damit deutlich zu einer CO2-Reduzierung beitragen. Durch eine Umverteilung des Verkehrsraums wird der stadtverträgliche Verkehr und die Aufenthaltsqualität gestärkt und gefördert.

Karlsruhe möchte eine führende Fahrrad-Großstadt in Deutschland bleiben und weiterhin als „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet werden. Eine Auszeichnung als „Fußgängerinnen- und Fußgängerfreundliche Kommune“ wird angestrebt.

Mit einer verkehrsvermeidenden Stadt- und Raumplanung soll bis 2035 der Anteil der aktiven Mobilität auf 70 Prozent am Gesamtverkehrsaufkommen zu Lasten des MIV (motorisierten Individualverkehr) steigen. Der Anteil der Verkehrsleistung des Umweltverbundes soll dann etwa 70 Prozent der Gesamtverkehrsleistung betragen.

Die Ziele des Karlsruher Programms für Aktive Mobilität stellen einen Paradigmenwechsel dar:

Bisher war der Ansatz:
„wieviel Fuß- und Radverkehrsförderung pro Jahr ist möglich?“

Jetzt lautet er:
„wieviel Fuß- und Radverkehrsförderung ist notwendig, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen?“

Die verkehrspolitischen Ziele des Programms für Aktive Mobilität fließen in die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans ein.

Gemeinderat: Stadt der Mobilitätswende

Als „Stadt der Mobilitätswende“ will sich Karlsruhe unter anderem mit einer Vorrei­terrolle im Fuß- und Radverkehr auf den Straßen der Fächerstadt etablieren.

Dazu bewilligte der Gemeinderat mit 38 zu 3 Stimmen das „Karlsruher Programm für Aktive Mobilität“, welches das 20-Punkte-Programm zur Förderung des Radverkehrs von 2005 erneuert.

Gleichzeitig stellt es eine Erweiterung dar, die zum Beispiel von Karlsruhes Mitgliedschaft bei der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW), vom Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahr 2012 oder vom Karlsruher Klimaschutzkonzept beeinflusst ist.

Mobilität und Verkehr

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