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Kombilösung: Allmählich hält Normalbetrieb Einzug

Nur noch vier Wochen bis zum Start der Kombilösung / Fertigstellung des Bahntunnels mit Abnahme zur Fahrgastbeförderung steht an

In den Haltestellen und den Tunnelabschnitten dazwischen hält der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) zufolge allmählich so etwas wie betriebliche Normalität Einzug, aber noch ohne Fahrgäste. Die komplexen Systeme, die in das insgesamt 3,6 Kilometer lange unterirdische T mit sieben neuen Haltestellen eingebaut wurden, werden noch immer auf Herz und Nieren getestet. Neben den Rolltreppen, den Aufzügen, der Beleuchtung, dem Betriebssystem zum unter der Erde erforderlichen signalisierten Fahren hat die Technik etliche Tests – teils mit Nachbesserungen – bestanden, so dass alles auf die Genehmigung der Technischen Aufsichtsbehörde zur Fahrgastbeförderung hinausläuft.

Vor der geplanten offiziellen Inbetriebnahme am Sonntag, 12. Dezember (wegen der allgemeinen Fahrplan-Umstellung muss es dieses Datum sein), können Bevölkerung wie Gäste die unterirdische Anlage bereits einen Tag zuvor begutachten. Die Inbetriebnahme der 1,6 Kilometer langen neuen oberirdischen Gleistrasse in Kriegsstraße und Ludwig-Erhard-Allee, der die künftig weniger stark frequentierte Kaiserstraße entlastende Teil der Kombilösung, wird weit weniger aufwändig: Die Gleise zwischen Karlstor im Westen und Ostendstraße/ Henriette-Obermüller-Stra-ße im Osten sind vollständig verlegt.

Im Osten spannt sich auch bereits der Fahrdraht über dem Gleisbett, das bereits als künftiges Grüngleis mit Rasensubstrat versehen ist. Zugleich stehen die drei neuen oberirdischen Haltestellen Karlstor (in der Kriegsstraße), Ettlinger Tor und Rüppurrer Tor (in der Kriegsstraße) kurz vor ihrer Fertigstellung. Nicht zuletzt wegen bundesweit teils massiver Materialknappheit war der dortige Kraftfahrzeugtunnel in Rückstand geraten, nun geht es dafür auch wieder in größeren Schritten voran. Anfang nächsten Jahres soll dieses dritte Element fertig sein. -red-/-mab-

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