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Karlsruher Kandidatin gewinnt FameLab-Finale

Aysel Ahadova überzeugte die Jury in ihrem dreiminütigen Vortrag rund um die Entwicklung von Impfstoffen zur Prävention von Tumorerkrankungen

Aysel Ahadova gewinnt FameLab-Wettbewerb © Stadt Karlsruhe, Wissenschaftsbüro

Aysel Ahadova vom Universitätsklinikum Heidelberg und Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat das internationale Finale des Wissenschaftswettbewerbs FameLab am vergangenen Freitag, 24. November 2023, gewonnen. Die Siegerin des Karlsruher Vorentscheids konnte sich nun gegen acht weitere Finalistinnen und Finalisten aus Australien, Tschechien, Italien, Malaysia, Korea, Südafrika, Schweiz und Thailand durchsetzen. Mit ihrem dreiminütigen Vortrag "Vaccines against cancer" rund um die Entwicklung von Impfstoffen zur Prävention von Tumorerkrankungen konnte sie die Jury und das Publikum überzeugen.

Karlsruher Kandidatin Aysel Ahadova überzeugte mit ihrem Vortrag weltweit

Um beim FameLab komplexe Wissenschaft in nur drei Minuten zu erklären, braucht es originelle Methoden, die möglichst viele Altersgruppen ansprechen. „In Karlsruhe und auch beim Deutschlandfinale in Bielefeld sind nach der Show Kinder zu mir gekommen und haben mir gesagt, dass ihnen mein Vortrag Spaß gemacht hat. Das hat mich gefreut, denn es ist nicht leicht, Kinder länger zu unterhalten, ohne dass sie das Interesse verlieren. Ich finde, man sollte immer bedenken: Wenn man es schafft Kinder zu begeistern, gewinnt man vielleicht ein paar Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Zukunft. Außerdem sollte man den Spaßfaktor nicht aus den Augen lassen. Es gibt viele Formate, in denen man Wissenschaft kommunizieren kann, aber ich denke, am meisten erreicht man, wenn man die Leute dabei zum Lachen bringt“, so Ahadova.

Stadt fördert Wissenschaftskommunikation

Das Konzept von FameLab, Wissenschaft "aus dem Elfenbeinturm" leicht verständlich in die Gesellschaft zu transportieren und eine Bühne zu bieten, ist der Stadt Karlsruhe ein großes Anliegen. Das Wissenschaftsbüro der Wirtschaftsförderung hat hierzu im Laufe der Zeit mit den wissenschaftlichen Partnern verschiedene Formate entwickelt, um Forschungsthemen aus der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft in die Stadtgesellschaft zu bringen. Über die Jahre haben sich besonders kreative Formate der Wissenschaftskommunikation etabliert. Formate wie das Wissenschaftsfestival EFFEKTE oder die EFFEKTE-Reihe oder die Bunte Nacht der Digitalisierung erfreuen sich großer Beliebtheit.

"In Zeiten globaler Herausforderungen rücken Forschung und Wissenschaft stärker in den gesellschaftlichen Fokus. Deshalb wird es immer wichtiger, dass Wissenschaftskommunikation Forschungsergebnisse und wissenschaftliches Arbeiten verständlich vermittelt. Herausforderungen wie der Klimawandel erfordern einen transparenten Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Formate wie FameLab helfen dabei, Menschen für die Wissenschaft zu begeistern und komplexe Themen besser zu verstehen", so Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. "Herzlichen Glückwunsch an Aysel Ahadova zu ihrem Erfolg bei FameLab, ihrer wichtigen Forschungsarbeit und ihrem großartigen Engagement bei der Impfforschung."

Über FameLab

FameLab ist der weltweit größte Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, der sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richtet. Die Nachwuchsforschenden haben die Aufgabe, ein naturwissenschaftliches Thema spannend und für Laien nachvollziehbar aufzubereiten, ohne hierfür PowerPoint oder Notizen zu verwenden. Erlaubt sind ausschließlich Requisiten, welche die Teilnehmenden alleine tragen können. Sie sollten aber nicht nur ihr Publikum begeistern, sondern auch die Jury, in der prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Forschungsförderung und Medien sitzen.

Die FameLab-Regeln sind streng: Nur drei Minuten haben die Kandidatinnen und Kandidaten Zeit, um das Publikum mit ihren Vorträgen zu überzeugen. Gepunktet wird mit Kompetenz, Kreativität und Wortwitz. Eine fachkundige Jury und das Publikum küren die Siegenden. Die Gewinnerinnen und Gewinner aller nationalen Finalrunden treten in der Endrunde beim FameLab International im Vereinigten Königreich beim Cheltenham Science Festival gegeneinander an. 

Anmeldungen für 2024 ab sofort möglich

Das Wissenschaftsbüro der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe organisiert im kommenden Frühjahr wieder den Vorentscheid für Südwestdeutschland am 12. April 2024 in Karlsruhe. Interessierte Nachwuchstalende können sich ab sofort auf www.famelab-germany.de bewerben.

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