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Ideen für den Firmenalltag

Jahreskonferenz der Klimaallianz zeigt, wie Nachhaltigkeit in Unternehmenskultur verankert werden kann

Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz begrüßt die versammelten Mitglieder und Interessierten bei der ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz Karlsruhe. Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz begrüßt die versammelten Mitglieder und Interessierten bei der ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz Karlsruhe. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

Mit Firmen unterschiedlicher Größen und Branchen ist die Fächerstadt ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Wie dieser sich „zukunftsfähig“ aufstellt, wird dabei unterschiedlich interpretiert. 32 Karlsruher Unternehmen sehen Zukunftsfähigkeit vor allem im Klimaschutz und verpflichten sich mit ihrer Mitgliedschaft in der Klimaallianz Karlsruhe, Klimaneutralität langfristig zu verfolgen und konkret dazu beizutragen.

Teil der Selbstverpflichtung ist das Erstellen einer eigenen Treibhausgasbilanz. Die Firmen können jedoch das städtische Klimaschutzziel ihrer individuellen Situation anpassen und abhängig von ihrer Ausgangslage und bisherigen Aktivitäten festlegen, welche Maßnahmen sie verfolgen wollen – es muss jedoch mindestens eine im Jahr sein, die Emissionen des Unternehmens deutlich reduziert.

EB Luczak-Schwarz: "Dass Nachhaltigkeit keine bloße Floskel bleibt"

Unterstützung erhalten sie dabei von der Stadt Karlsruhe und lokalen Beratungsstellen sowie Netzwerken. Das zentrale Element der Klimaallianz, der gegenseitige Erfahrungsaustausch, fand in der vergangenen Woche statt: Die teilnehmenden Unternehmen und jene, die zwar interessiert, aber noch nicht Mitglied sind, waren zur bisher ersten Jahreskonferenz in den Smart Production Park im Hoepfner-Areal geladen. „Vielen Dank an alle Unternehmen, die überhaupt dazu beitragen, dass Nachhaltigkeit keine bloße Floskel bleibt, sondern sie in ihrer Unternehmenskultur verankern!“, hob Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz in ihrer Begrüßungsansprache hervor.

Von Best-Practice-Beispielen profitieren

Um die Allianz und die sich für den Klimaschutz einsetzenden Karlsruher Netzwerke weiter zu stärken, waren auch Arbeitskreise zu verschiedenen Themen Teil der Jahreskonferenz. „Gegenseitig von Best-Practice-Beispielen profitieren“, das sei große Stärke der Kooperation, so die Wirtschaftsdezernentin.

Impressionen von der Jahreskonferenz

Bürgermeisterin Bettina Lisbach hält Rede vor den versammelten Mitgliedern und Interessierten bei der ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz Karlsruhe.
Bei der Jahreskonferenz der Klimaallianz gab es Möglichkeit zu Gesprächen und Networking.
Bürgermeisterin Bettina Lisbach hält Rede vor den versammelten Mitgliedern und Interessierten bei der ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz Karlsruhe.
David Hermanns vom CyberForum  spricht zu den versammelten Mitgliedern und Interessierten bei der ersten Jahreskonferenz der Klimaallianz Karlsruhe
Auch Vertreterinnen städtischer Ämter wie dem Amt für Umwelt und Arbeitsschutz waren bei der Jahreskonferenz der Klimaallianz dabei.

Passend dazu stellten Dr. Christoph Schlenzig und Dr. Manuel Lösch vor, wie das Gewerbequartier „Smart East“ in der Oststadt im Rahmen eines Forschungsprojekts zu einem smarten, energieoptimierten und klimaschonenden Areal transformiert werden konnte.

Im Anschluss berichteten fünf Vertreterinnen und Vertreter bei einem Podium, wie ihre Unternehmen den Klimaschutz konkret umsetzen. Mit Gesundheits- und Bankenwesen, Energieversorger, Software-Dienstleister und Technologiekonzern waren verschiedene Branchen vertreten. Dass es genau diese Bandbreite brauche, betonte Bürgermeisterin Bettina Lisbach: „Die Allianz soll eine große Bewegung werden, denn wir werden unsere Klimaschutzziele nur erreichen, wenn alle mitmachen.“

Dieser Artikel erschien in der StadtZeitung Nr. 47 am 24. November 2023.

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