"Karlsruhe ist es immer gut gegangen, wenn es weltoffen war", begrüßte Bürgermeister Dr. Albert Käuflein städtische Auszubildenden aus vielen verschiedenen Dienststellen kürzlich beim "Kennenlerntag 2.0" - eine Neuauflage nach 2019. Hier trafen etwa angehende Feinwerkmechaniker und Straßenbauer auf werdende Verwaltungswirtinnen und Kaufleute für Büromanagement und machten sich unter anderem fit im Thema "Interkulturelle Kompetenz".
"Bei unserer Kulturreise geht es darum, zu schauen, wie andere Kulturen ticken, auf was ich selbst achten muss", betonte Seminarleiter Dr. Adam Auf. Tatkräftige Unterstützung erhielt er dabei von städtischen Auszubildenden mit Fluchthintergrund, die im Rahmen des erfolgreichen Projekts "Perspektive Ausbildung – Berufliche Integration von Geflüchteten" bei der Stadtverwaltung Karlsruhe ausgebildet werden und sich nun mit großem Engagement beim gemeinsamen Blick über den Tellerrand einbringen konnten – und dadurch einen wertvollen Beitrag zum Gelingen des Seminars leisteten.
In der Fortbildungsveranstaltung ging es vor allem darum, Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten in den kulturellen Gepflogenheiten der verschiedenen anwesenden Kulturen herauszuarbeiten, um so die Sensibilität für gelebte Vielfalt zu fördern. "Eine wichtige Schlüsselkompetenz, wenn es um Interkulturalität geht", erklärte Jochen Hotzwik vom zentralen Ausbildungsmanagement der Stadt Karlsruhe.
Im Anschluss an das Seminar wurde gemeinsam gekocht - eine weitere Gelegenheit für die Teilnehmenden, sich interkulturell zu vernetzen.