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Lina-Radke-Halle: "Ein sehr gelungenes Projekt"

Erfreuliche Bilanz beim Neubau der Lina-Radke-Halle / Kostenvoranschlag unterschritten

Beim Bau der Lina-Radke-Halle in der Karlsruher Südweststadt wurde der Kostenrahmen unterschritten. Beim Bau der Lina-Radke-Halle in der Karlsruher Südweststadt wurde der Kostenrahmen unterschritten. © Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe

Rechtzeitig fertiggestellt, erfolgreich in Betrieb genommen und den Kostenvoranschlag um gut eine halbe Million Euro unterschritten – mit diesen erfreulichen Eckdaten kann die Lina-Radke-Halle im Karlsruher Südwesten aufwarten. Projektleiterin Uta Boedecker vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft stellte die Maßnahme im Bauausschuss des Gemeinderats vor und erntete lobende Worte. Von einem „sehr gelungenen Projekt“ sprach Bürgermeister Daniel Fluhrer, der nicht nur das erfreuliche finanzielle Ergebnis hervorhob, sondern auch das Gesamtbild. Die Lina-Radke-Halle sei „der Beweis, dann man mit gestalterischem Geschick aus einer funktionellen Halle etwas ästhetisch Ansprechendes machen kann“, sagte Fluhrer.

Die auf einer Freifläche der benachbarten Elisabeth-Selbert Schule erbaute Dreifeld-Sporthalle schließt nicht nur eine Lücke für den Schul- und Vereinssport in der Südweststadt, sondern bietet zugleich auch den Zweiliga-Basketballern der PSK Lions eine Ersatz-Heimstätte, bis die Sanierung der benachbarten Europahalle abgeschlossen ist. Auf festen und mobilen Tribünen sowie auf den Stehplätzen der Galerie können insgesamt 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauer seit September 2021 hier die Heimspiele der Lions verfolgen. Der Neubau der Schulsport- und Basketballhalle wurde durch einen Generalunternehmer realisiert, der im August 2019 mit dem Bau begonnen und im Dezember 2020 das in konventioneller Stahlbeton-Massivbauweise errichtete Gebäude fertiggestellt hatte. Eine bauliche Besonderheit ist die extensiv begrünte und mit einer Photovoltaik-Anlage versehene Dachfläche. Zwar habe die Lösung mit dem Generalunternehmer nach den Worten der Projektleiterin keine wesentlichen Vorteile gegenüber einer konventionellen Ausschreibung erbracht, doch konnte das genehmigte Budget von 21,59 Millionen Euro um voraussichtlich 0,59 Millionen unterschritten werden.

Benannt ist die Sporthalle nach der gebürtigen Karlsruherin Karolina „Lina“ Radke, die bei den olympischen Spielen 1928 in Amsterdam die Goldmedaille im – erstmals für Frauen ausgetragenen – 800-MeterLauf errang.

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