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Brandsimulation auf der MS Karlsruhe

Feuerwehren, Lebensretter und Technisches Hilfswerk üben gemeinsam für den Ernstfall

Rheinübergreifende Zusammenarbeit: Regionale Feuerwehren, DLRG und THW üben gemeinsam für den Ernstfall eines Schiffsbrandes auf der MS Karlsruhe. Rheinübergreifende Zusammenarbeit: Regionale Feuerwehren, DLRG und THW üben gemeinsam für den Ernstfall eines Schiffsbrandes auf der MS Karlsruhe. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

Am Samstag, 11. März, fand am Anleger der MS Karlsruhe im Karlsruher Hafen eine Übung für den Fall eines Schiffunglücks auf dem Rhein statt. 

Strahlender Sonnenschein begrüßte die etwa 75 Übungsteilnehmerinnen und Übungsteilnehmer der Rheinübergreifenden Zusammenarbeit (RÜZ) am Samstagvormittag. Beteiligte der Feuerwehren des Landkreises Karlsruhe, der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) trafen sich am Rheinufer, um die Zusammenarbeit im Falle eines Schiffsunglücks zu üben. Involviert war daher auch die Wasserschutzpolizei. 

Simulation eines Küchenbrandes
Für das Übungsszenario versammelten sich etwa 50 Freiwillige als Übungsdarstellerinnen und Übungsdarsteller auf der MS Karlsruhe. Angenommen wurde ein Küchenbrand auf dem Fahrgastschiff, der dazu führte, dass das Schiff geräumt werden musste. 
Die Besatzung der MS Karlsruhe aktivierte ihren Notfallplan und sammelte alle Passagiere am Oberdeck. Währenddessen machten sich das Hilfeleistungslöschboot Pamina und 13 Mehrzweckboote auf den Weg, um den Brand zu bekämpfen und die Betroffenen zu versorgen. Gleichzeitig kam auf dem Land die Einsatzleitung zusammen, um die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zu koordinieren. 

Evakuierung der Passagiere
Die Pamina legte seitlich an der MS Karlsruhe an und die ersten Kräfte begannen unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung. Kräfte der DLRG setzten ebenfalls über, um eine erste Patientensichtung durchzuführen und die medizinische Versorgung der Verletzten zu übernehmen. Die Strömungsretter der DLRG sicherten die Einsatzstelle ab und zwei Drohnenstaffeln beobachteten den Einsatzort aus der Luft heraus. 

Erfolgreiches Übungsende
Die Passagiere der MS Karlsruhe wurden zunächst auf die Pamina gerettet, um dann von den Mehrzweckbooten von Feuerwehr und THW an eine geeignete Anlegestelle gefahren zu werden. Nach etwas mehr als einer Stunde waren alle Passagiere gerettet und die Übungsleitung konnte das „Übungsende“ verkünden. Nach der Übung zogen die Beteiligten eine positive Bilanz - solche Übungen seien wichtig, um die Abläufe einzustudieren, zeigten aber auch, wie gut die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen funktioniert - so das allgemeine Fazit. 
 

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