Beim Deutschlandfinale des Wissenschaftswettbewerbs FameLab holte die Siegerin des Karlsruher Vorentscheids, Aysel Ahadova (Universitätsklinikum Heidelberg und Deutschen Krebsforschungszentrum mit Fachgebiet Tumorbiologie), am Donnerstag, 25. Mai 2023, den ersten Platz. Damit wird sie beim FameLab-Weltfinale im Herbst für Deutschland antreten. Gegen sieben weitere Foscherinnen konnte sie sich mit ihrem Auftritt zum Thema „DNA-Reparatur – kleine Fehler mit großen Folgen“ nicht nur bei der Jury durchsetzen, sondern gewann zusätzlich auch den Publikumspreis.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein wissenschaftliches Thema in nur drei Minuten auf verständliche und unterhaltsame Weise zu erklären und sowohl das Publikum, als auch die Fachjury zu überzeugen. Dabei gilt es fachlich korrekt und trotzdem für Laien verständlich zu bleiben.
Wissenschaftsstandort Karlsruhe fördert Nachwuchs
Das Motto von FameLab „Aus dem Labor auf die Bühne!“ ist der Stadt Karlsruhe schon lange ein Anliegen. Das Wissenschaftsbüro der Wirtschaftsförderung hat dazu im Laufe der Zeit mit den wissenschaftlichen Partnern verschiedene Formate der Wissenschaftskommunikation entwickelt, um Forschungsthemen aus der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft in die Stadtgesellschaft zu bringen. Formate wie das Wissenschaftsfestival EFFEKTE oder die EFFEKTE-Reihe oder die Bunte Nacht der Digitalisierung erfreuen sich großer Beliebtheit.
„Zielgruppenspezifische Wissenschaftskommunikation wichtig. Denn Klimawandel, Corona-Pandemie und weitere Herausforderungen erfordern einen verständlichen und transparenten Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Formate wie FameLab können dazu beitragen, Menschen für die Wissenschaft zu begeistern und komplexe Themen besser zu verstehen“, so Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. Das Format FameLab ziele darauf ab, Vertrauen zwischen Wissenschaft, Forschenden und der Öffentlichkeit zu stärken und diene zudem als Sprungbrett für den wissenschaftlichen Nachwuchs. „Das internationale FameLab-Netzwerk hat die Beziehungen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf der ganzen Welt gestärkt und wir sind stolz, dass der Wissenschaftsstandort Karlsruhe bei diesem international angesehenen Wettbewerb so gut abgeschnitten hat. An dieser Stelle möchte ich Aysel Ahadova ganz herzlich für die großartige Forschungsarbeit danken und zu dem ersten Platz bei FameLab gratulieren!“, so Luczak-Schwarz weiter.
