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So wird Hitze erträglicher

Angebote wie der "Stadtplan für heiße Tage" und andere Tipps

Martkplatz Karlsruhe mit Wasserspielen, Pyramide und Rathaus Martkplatz Karlsruhe mit Wasserspielen, Pyramide und Rathaus © Rosemarie Strobel-Heck

Am 1. Juni hat der Sommer begonnen – zumindest für die Meteorologie. Die Stadtverwaltung Karlsruhe nimmt dies zum Anlass, um auf ihre Angebote und Informationen zum Umgang mit heißen Tagen aufmerksam zu machen.

Besonders belastend für die Gesundheit und das Wohlbefinden sind die heißen Tage, an denen die Temperatur die 30-Grad-Celsius-Marke erreicht oder sogar übersteigt. Die Stadt hat einige Angebote, die den Karlsruherinnen und Karlsruhern die heißen Tage angenehmer machen sollen: Der "Stadtplan für heiße Tage" zeigt online und auf Papier Orte in der Stadt, die an sommerlichen Tagen Abkühlung bieten, zum Beispiel Grünflächen, schattige Plätze, Wasserspiele, Trinkwasserbrunnen. Wann ein solcher heißer Tag erwartet wird, darauf machen die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes aufmerksam, die man kostenlos auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes abonnieren kann.

Um sich zu schützen, kann man mit einfachen Maßnahmen viel erreichen: Im Schatten bleiben, anstrengende Aktivitäten in die kühleren Morgenstunden verlegen und regelmäßig und ausreichend trinken. Das Trinken ist besonders auch bei älteren Menschen und Kindern wichtig. Zu diesem Thema bietet die Stadt am Donnerstag, 22. Juni, um 17 Uhr einen Vortrag der Ernährungsberaterin Petra Kipp in der Stadtbibliothek an: https://kalender.karlsruhe.de/db/termine/literatur/es_wird_heitrinken_sie_genug

Die heißen Karlsruher Tage nehmen zu

Ein Blick auf die Karlsruher Wetterdaten der letzten Sommer verdeutlicht, wie sich die Anzahl der heißen Tage entwickelt hat. In der Klimatologie werden aktuelle Werte immer mit dem 30-jährigen Mittelwert verglichen. In diesem Referenzzeitraum 1991 bis 2020 gab es in Karlsruhe durchschnittlich 23 dieser heißen Tage pro Jahr. Doch es werden immer mehr, in vier der letzten fünf Jahre, also im Zeitraum von 2018 bis 2022, wurde dieser Wert erreicht oder sogar übertroffen. So waren es in 2022 44 heiße Tage. An sieben Tagen kletterte das Thermometer sogar über die 35-Grad-Grenze mit Temperaturen bis zu 38,4 Grad Celsius. Zum Vergleich: Im Referenzzeitraum 1991-2020 gab es im Durchschnitt nur drei Tage pro Jahr, an denen das Thermometer über 35 Grad Celsius kletterte.

Mit der Zunahme der Anzahl der Hitzetage befasst sich die Stadt bereits seit 2013. Damals wurde eine Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschlossen. Diese Strategie wurde 2021 erneuert. Aktuell erstellt Karlsruhe zudem einen Hitzeaktionsplan, um die Karlsruherinnen und Karlsruher vor extremer Hitze zu schützen. Hierzu werden auch Angebote von Institutionen, Vereinen oder ehrenamtlichen Gruppen gesammelt, die Aktivitäten zur Hitzevorsorge haben.

(Kontakt: Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe unter ).

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