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Karlsruher Forum mit neuer Struktur

Symposium setzt weiterhin Akzente / Stadt übernimmt Veranstalterrolle

Bei der Jahrestagung im ZKM-Medientheater im vergangenen Oktober stand die Mobilitätswende im Fokus. Bei der Jahrestagung im ZKM-Medientheater im vergangenen Oktober stand die Mobilitätswende im Fokus. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Der Weg für eine Umstrukturierung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik ist frei: Einstimmig hat der Gemeinderat einer strukturellen Veränderung des selbständigen Vereins zugestimmt. Diese war notwendig geworden, da aufgrund der gesetzlichen Neuregelung der Umsatzbesteuerung auch auf Personalkosten 19 Prozent Umsatzsteuer erhoben wird – eine finanzielle Mehrbelastung, die der Verein nicht aus eigenen Mitteln stemmen kann, ohne Einschnitte in der Programmarbeit vorzunehmen.

Wertvoller Beitrag zum wissenschaftlichen Dialog

Im Jahr 1998 gegründet, leistet das Karlsruher Forum einen wertvollen Beitrag zum wissenschaftlichen Dialog in der Fächerstadt und setzt mit seinen Veranstaltungen und Symposien zu Themen wie Mobilität, Gesundheit oder Künstliche Intelligenz Akzente. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge sowie Projektförderung.

Die Stadt Karlsruhe übernimmt künftig die Rolle der Veranstalterin, während das Karlsruher Forum die Symposien aktiv begleitet und unterstützt. Der Verein schafft zudem die Stelle einer Geschäftsführerin für vereinsinterne Aufgaben. Inhaltliche Themen und die Veranstaltungsarbeit lagen bislang bei zwei städtischen Mitarbeiterinnen, Personalaufwand und Verwaltungskosten wurden in Rechnung gestellt. Zukünftig wird dieser Teil direkt von der Stadt Karlsruhe geleistet – und das im bisherigen Umfang und in bewährter Form. Um den städtischen Personalaufwand zu kompensieren, wird die jährliche institutionelle Förderung in Höhe von 25.820 Euro nicht an das Karlsruher Forum ausgezahlt, sondern zur Deckung der Personalkosten verwendet. Geprüft wird außerdem, ob sich die Stadt von der Zahlung des Mitgliedsbeitrages in Höhe von 3.000 Euro befreien lassen kann.

Dieser Artikel erschien in der StadtZeitung Nr. 4 am 26. Januar 2024.

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