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Suchtberatung

Die Jugend- und Drogenberatung ist ein Angebot der Stadt Karlsruhe und ein wichtiger Teil der Karlsruher Suchthilfe. Das Angebot der Drogenberatung richtet sich an Konsumierende illegaler Drogen sowie deren Bezugspersonen und bietet Beratung, Information und Vermittlung in weiterführende Hilfen. Ergänzend werden themenspezifisch Gruppen- und Präventionsangebote durchgeführt.

Im Rahmen der Jugendberatung können bis zum 27. Lebensjahr auch Konsumierende legaler Drogen – zum Beispiel Alkohol, Nikotin, Medikamente – und deren Bezugspersonen das Angebot der Beratungsstelle in Anspruch nehmen. Wir beraten auch bei Konflikten, akuten Krisen und persönlichen Problemen.

Die Drogenberatungsstelle vermittelt Wissen über legale und illegale Drogen, andere Suchtmittel und Suchtformen. 
Sie erhalten Informationen über die Wirkungen von Substanzen, gesetzliche Regelungen, Missbrauch, Abhängigkeit, Beratungs- und Therapiemöglichkeiten.

Neben der Vermittlung von Informationen berät und unterstützt die Drogenberatungsstelle auch Jugendliche und Erwachsene aus dem Stadtgebiet Karlsruhe bei Problemen mit illegalen Drogen.

Auch Angehörige und Bezugspersonen können das Beratungsangebot in Anspruch nehmen und Unterstützung erhalten.
Die Beratung ist kostenfrei und auf Wunsch anonym.

In den Beratungsgesprächen geht es um die Klärung von Fragestellungen und um Hilfen.  Die Beratung ist kooperativ, die Mitarbeitenden suchen gemeinsam mit Ihnen nach Lösungsmöglichkeiten. Bei Bedarf werden in die Beratung und Unterstützung auch andere Einrichtungen, Ämter und Fachleute mit einbezogen um alle Unterstützungen aufeinander abzustimmen.

Die Mitarbeitenden entwickeln mit Ihnen eine individuelle, bedarfsgerechte Hilfeleistung. Versorgungs- und Therapiebedarf werden über einen definierten Zeitraum geplant und vorbereitet.

Stationäre Entgiftung

Wir sind gerne behilflich, einen geeigneten stationären Entgiftungsplatz zu finden. Wir halten Adressen bereit und können bei Bedarf auch Kontakte herstellen.

Vermittlung in stationäre Therapie (Entwöhnungsbehandlung) 

Wenn der Entschluss zu einer stationären Entwöhnungsbehandlung gefallen ist, helfen wir bei der Auswahl der geeigneten Fachklinik für Suchterkrankungen, bei der Antragstellung und bei der Überbrückung der Wartezeiten, zum Beispiel durch vorbereitende Einzelgespräche.

Einrichtungsspezifisch gibt es unterschiedliche Therapiemodelle: 

  • Kurzzeittherapie 
  • Mittelzeittherapie 
  • Langzeittherapie 
  • Kombitherapie (erst vollstationär, dann Tagesklinik) 
  • Tagesklinische Behandlung 

Auch während des stationären Aufenthalts halten wir den Kontakt zu unseren Klientinnen und Klienten und zu den Behandelnden in der Klinik, um eine kontinuierliche Betreuung zu gewährleisten.

Ambulante Nachsorge

Ziel der ambulanten Nachsorge ist es, die Selbständigkeit des abhängigen Menschen zu unterstützen und ihm die Teilhabe in sozialen und beruflichen Lebensbereichen zu ermöglichen. Themenschwerpunkt der ambulanten Nachsorge ist die Vermeidung von Rückfällen. 


Betreutes Wohnen: Übergangswohneinrichtung (ÜWE)

Die Übergangswohneinrichtung der Drogenberatungsstelle ist eine drogenfreie Wohngruppe für suchtkranke Menschen, die eine stationäre Entwöhnungsbehandlung abgeschlossen haben oder aus anderen Gründen für eine Aufnahme geeignet sind. 
Die Einrichtung besteht aus einer 4- Zimmer Wohngruppe und einer 2- Zimmer- Wohnung. Sie bietet ein Umfeld, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner wichtige Schritte zur beruflichen und sozialen Rehabilitation planen und gehen können. 
Die Betreuung findet als Einzel- und/ oder Gruppenberatung in den Räumen der Jugend- und Drogenberatungsstelle statt. Darüber hinaus führen wir wöchentlich eine Hausversammlung in der Einrichtung durch. 

Bewerbung bitte an: 

Jugend- und Drogenberatungsstelle

0721 133-5391


Bewerbungsunterlagen: 

  • Tabellarischer Lebenslauf 
  • Ausführlicher Konsumverlauf 
  • Falls vorhanden: Bescheinigung über Ihre reguläre Entlassung aus der Fachklinik

In Karlsruhe werden pro Jahr circa 480 opiatabhängige Menschen mit Ersatzstoffen wie Methadon, Polamidon oder Buprenorphin versorgt. Die Substitutionsbehandlung stellt einen wichtigen Bestandteil des Hilfesystems dar, da sich durch medizinische und psychosoziale Maßnahmen die bisherige Lebenssituation der Betroffenen erheblich verbessert.
Wir unterstützen opiatabhängige Menschen auf der Suche nach einem geeigneten Substitutionsplatz. Darüber hinaus bieten wir nicht nur in unserer Beratungsstelle, sondern auch direkt in Arztpraxen, in denen die Substitutionsbehandlung durchgeführt wird, Beratungsgespräche an.
Die psychosoziale Begleitung im Rahmen der Substitution erfolgt in Form von Beratung und Betreuung und orientiert sich individuell an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten. 

Insbesondere zielt die Begleitung im Rahmen der Substitution darauf ab 

  • soziale, psychische und gesundheitliche Stabilität (wieder) zu erlangen 
  • die soziale Integration zu fördern und berufliche Perspektiven zu entwickeln 
  • eine Distanzierung zur Drogenszene zu schaffen und eine drogenfreie Lebensperspektive zu entwickeln (dies kann zum Beispiel durch die Vermittlung in eine stationäre Entwöhnungstherapie erfolgen)

Die Zielgruppe der externen Drogenberatung in der JVA Karlsruhe sind inhaftierte Konsumenten legaler und/oder illegaler Suchtmittel sowie von Spielsucht Betroffene.

Angebote:

  • Beratung und Therapievermittlung bei Abhängigkeitsproblemen
  • Einzelgespräche
  • Angehörigenberatung
  • Therapievorbereitungsgruppen

Akupunktur ist eine Behandlungsmethode, die auf der traditionell chinesischen Heilkunde basiert. Ausgangspunkt ist das Prinzip, dass es im menschlichen Körper verschiedene Formen von Energie gibt, die sich miteinander im Gleichgewicht befinden. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, treten Beschwerden auf. 
Mit kleinen Nadeln, die an verschiedenen Stellen des Ohres angesetzt werden, wird der Energiestrom beeinflusst. Dadurch wird die gestörte Balance wiederhergestellt und die Beschwerden werden gelindert beziehungsweise verschwinden. 
Akupunktur allein stellt kein Wunderheilmittel dar, ist aber eine sinnvolle Ergänzung anderer Hilfen auf dem Weg aus der Sucht. 
Nach NADA-Protokoll werden an beiden Ohren jeweils an fünf Akupunkturpunkten Nadeln gesetzt. 
Die Behandlung dauert circa 35 bis 45 Minuten, das heißt die Nadeln verbleiben diese Zeit im Ohr. Die Behandlung erfolgt nach ärztlicher Zustimmung durch unsere qualifizierten Mitarbeitenden. 

RESET Cannabis Kurs

Reset Cannabis ist ein Informations- und Beratungskurs für Jugendliche und Heranwachsende, die erstmals mit Drogen polizeilich aufgefallen sind. 
Die Vermittlung erfolgt ausschließlich über die Polizei oder die Jugendhilfe im Strafverfahren. 
Die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht. 
Im Anschluss an den Kurs wird eine Teilnahmebescheinigung ausgehändigt. 

 

Rückfallvorbeugegruppe

Die Rückfallvorbeugegruppe ist ein speziell entwickeltes Angebot, bei dem die Jugend- und Drogenberatungsstelle der Stadt Karlsruhe und die Rehaklinik Freiolsheim der AGJ Freiburg eng kooperieren. 

 

Probleme mit dem Führerschein? Ein Kursangebot zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis

Das Angebot der Jugend- und Drogenberatungsstelle umfasst ein Kursangebot, sowie Einzelberatung. 
Es richtet sich an Klientinnen und Klienten, die im Straßenverkehr mit Alkohol (bis 27 Jahre) und/ oder Drogen aufgefallen sind. 
An acht Abenden können die Teilnehmenden ihr Konsumverhalten aufarbeiten, ihr Wissen zum Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr erweitern und sich mit ihrer individuellen Rückfallgefährdung befassen. 


Inhalte des Kursprogramms sind: 

  • Aufbau und Inhalt des MPU-Gutachtens 
  • Konsum und Fahreignung 
  • Kritische Aufarbeitung der Biografie und des Suchtmittelkonsums 
  • Motive und Funktion des Konsums 
  • Entwicklung von Rückfallvermeidungsstrategien 

Ein Vorgespräch mit der Kursleitung, sowie eine verbindliche Anmeldung sind Voraussetzungen für die Teilnahme. 
Einzelberatung bieten wir in Ergänzung des Kursangebots und in begründeten Ausnahmefällen an.

Die Drogenberatungsstelle bietet in Zusammenarbeit mit dem Präventionsbüro SUCHT verschiedene Angebote im Bereich Suchtprävention an. 

Präsenz Sekretariat

Mo/Di/Mi/Fr       9 bis 12 Uhr
Di und Do          13 bis 17 Uhr

In den genannten Zeiten sind wir erreichbar. Termine nach Vereinbarung.

Erstkontaktsprechstunde

Di und Do         13 bis 14 Uhr

Sie haben auch die Möglichkeit uns eine E-Mail zu schreiben:

Kontakt

Sozial- und Jugendbehörde

Fachbereich Beratung und Prävention/Jugend- und Drogenberatungsstelle

Kaiserstraße 64
76133 Karlsruhe

Für Bürger*innen aus Durlach und Umgebung:

Kontakt

Stadtamt Durlach

Jugend und Soziales Durlach

Einzugsbereich: Durlach, Aue, Bergwald, Grötzingen, Grünwettersbach, Hohenwettersbach, Palmbach, Stupferich, Thomashof und Wolfartsweier

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