„Toll geworden“, staunte ein Opa, der mit seinem fast einjährigen Enkelkind den generalsanierten Spielplatz an der Hildapromenade beim Haydnplatz betreten hatte. Alleine war er nicht, denn gut ein Dutzend kleine Kinder kamen mit ihren Eltern nach und nach auf das neu gestaltete Gelände.
„Inklusive Bestandteile“ seien direkt mitgedacht worden, betonte Bürgermeisterin Bettina Lisbach bei der offiziellen Übergabe an die Öffentlichkeit. So gebe es etwa eine kleine Rutsche, zu der eine Rampe führt. Hier könnten auch Kinder, die im Rollstuhl sitzen, bis zur Rutsche gefahren werden. Spielelemente entlang der Rampe regen weitere Sinne an. Ein Zerrspiegel steht auch aus diesem Grund auf dem Gelände. Ebenso gibt es eine Vogelnestschaukel sowie ein im Boden eingelassenes Trampolin – beides kann gleichermaßen auch von Kindern mit Einschränkungen genutzt werden. Alle Geräte sind leicht zugänglich.
Nähe zu Kitas
Auf dem „schönen Platz im Grünen“ (Lisbach) gibt es noch eine große Rutsche, zu der man auch hinauf balancieren oder ein Netz hoch klettern kann. Mit einer Schaukel sowie zwei Wipptieren ergänzen zwei weitere Klassiker das Spielangebot.
Zuvor war das Gelände fast leer: Am Ende hätten nur noch eine Schaukel, eine Wippe und zwei Wipptiere auf dem Gelände gestanden, erläuterte Lisbach, denn viele Spielgeräte hätten altersbedingt abgebaut werden müssen. Daher habe das Gartenbauamt die Chance gesehen, alles komplett neu zu gestalten, so Lisbach weiter.
Der Spielplatz sei vor allem für kleinere Kinder konzipiert worden, da sich in der Nähe viele Kitas und eine Grundschule befänden.
Insgesamt gibt es acht Spielplätze in der Weststadt, dieser habe „oben auf der Prioritätenliste“ gestanden, informierte die Bürgermeisterin weiter. Baubeginn war im Januar 2024, jetzt ist die Bauphase abgeschlossen. Die Umgestaltung des Areals kostete insgesamt etwa 180.000 Euro. -has-