Menü
eService
Direkt zu
Suche

Wenn sich drinnen wie draußen anfühlt

Der Erweiterungsbau am Max-Planck-Gymnasium

Ansicht bei Dämmerung

„Die zweigeschossige Halle wird durch ein Glasdach überdeckt und hat gleichzeitig die räumlichen Qualitäten eines Innen- und eines Außenraumes.“

Das von 1954 bis 1982 in mehreren Abschnitten errichtete Max-Planck-Gymnasium liegt in idylischer Lage direkt am Oberwald in Karlsruhe-Rüppurr. Von 2014 bis 2016 bekam die Schule ein weiteren Anbau, der notwendige Fach- und Klassenräume beinhaltet. Dazwischen entstand eine sehenswertes Foyer, das für Veranstaltungen und Zusammenkünfte genutzt werden kann.

Sinnvolle Verbindung aus innen und außen

Zwischen dem bestehenden Treppenhaus, der Aula, dem Schüleraufenthaltsraum und dem neuen Erweiterungsbau wurde ein großer Foyerbereich geschaffen. Hier ist seitdem Raum für die vielen, auf hohem Niveau stattfindenden Veranstaltungen und Konzerte der Schule. Die neue Halle und der Schüleraufenthalt ordnen sich dabei auf Höhe der Pausenfläche an - also tiefer als das bestehende Erdgeschoss. Praktische Sitzstufen liegen zwischen den beiden Niveaus und verbinden so die Aula mit dem Außenbereich. Die zweigeschossige Halle wird durch ein Glasdach überdeckt und hat gleichzeitig die räumlichen Qualitäten eines Innen- und eines Außenraumes. Unterstützt wird dies dadurch, dass die vorhandenen Fenster der seitlich angrenzenden Außenwände nur durch Festverglasungen mit Brandschutzanforderungen ersetzt wurden. Drinnen fühlt es sich nun wie draußen an – und umgekehrt.

Pausenfläche und Klassenräume

Der neue Baukörper im Osten des Schulkomplexes verbindet sich perfekt mit den Bestandsgebäuden des Gymnasiums. Die sich anschließende Überdachung des Hofs schafft neue Pausenflächen, die die Schülerinnen und Schüler rege nutzen. Mithilfe eines Aufzugs wurden der barrierefreie Zugang zu den unterschiedlichen Ebenen der Schulgebäude realisiert. Die Fach- und Klassenräume sind im Obergeschoss nach Norden zum Schulhof orientiert. Durch ein großzügiges Fensterband mit Schiebeelementen und einer nur kniehohen Brüstung können die Schüler auch im Sitzen auf die schönen Platanen am Rande des Oberwalds blicken.

Kunst am Bau

In dieses naturgeprägte Umfeld fügt sich die Kunst der Karlsruherin Margit Abel bestens ein. Ihr hinterleuchtetes Wand-Bild aus Glas mit dem Titel "Saat" ist ein beeindruckender Blickfang. „Das Bild ist den Lehrern gewidmet, die junge Menschen neugierig und stark werden lassen, um fremdes Terrain zu betreten. Und natürlich den Schülern, die es wagen, ihrem Stern zu folgen.“, so die Künstlerin über ihr Kunstwerk.

Architektur

 Architekten Yöndel . Zimmerlin, Karlsruhe

Projektleitung

Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft

Tragwerksplanung

Schuler IB für Bautechnik, Karlsruhe

Bauphysik

SMP, Karlsruhe

Fachplanung Haustechnik

Ingenieurbüro Bath, Karlsruhe

Fachplanung Elektrotechnik

IBE H. Rayher, Karlsruhe

Aufzugsplanung

Büro.460, Weingarten

Sicherheits- und
Gesundheitsschutzkoordination

IWP Ingenieurberatung Wilfried Peter, Baden-Baden

Bauzeit

September 2014 bis September 2016

Gesamtaufwand

4,6 Mio Euro

Fotos

Atelier Altenkirch, Karlsruhe

Kunst am Bau 

Margit Abele, Karlsruhe

Weitere Hochbauprojekte

Fichte Gymnasium - Neubau Ganztageseinrichtung

Das Fichte-Gymnasium zeichnet sich durch eine Kombination aus altehrwürdigem Bestand und modernen Neubauten aus. In unterschiedlichen Bauabschnitten wurden unter anderem die historischen Treppenhäuser saniert und modernisiert. In der Sophienstraße 2 entstand ein Neubau für eine Ganztageseinrichtung.

Aufstockung und Sanierung Heinrich-Hertz-Schule

Mehr Platz, mehr Technik und besseres Klima – das Modernisierungsprojekt an der Heinrich-Hertz-Schule hat bestens funktioniert. Ein Lichtlabor, ein Funkraum oder auch das Batterieforschungslabor zeugen vom hohen Standard der Ausbildung.

Neubauten der Augustenburg-Gemeinschaftsschule

Die Grötzinger Schule ist durch ihr integratives Förderkonzept und die barrierefreie Gestaltung eine renommierte Inklusionsschule. Von 2016 bis 2019 erhielt der Schulcampus zwei neue Gebäude, die dieses Bildungskonzept weiter befördern. Sie ist ein echter Hingucker.

Stadionausbau am SVK Beiertheim

Mit dem Ausbau des Carl-Kaufmann-Stadions an der Karlsruher Europahalle wurde aus der etwas tristen Sportstätte eine moderne Anlage für die Aktivitäten des SVK Beiertheim. Neben Leichtathletik und Fußball sind es beliebte Stadtevents, die die Bürgerinnen und Bürger mit dem Stadion verbinden.

Neubau der Grundschule am Wasserturm

Karlsruhes jüngster Stadtteil, die Südstadt-Ost, brauchte mit Entstehen des gesamten City-Parks auch eine Grundschule. Sie umfasst die Grundschule mit Ganztagesbereich, eine Sporthalle sowie einen weiteren Bau für den zweiten Grundschulzug.

-

Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben