Mit Einstimmigkeit hat der Gemeinderat die Modernisierung der Stadthalle einen wichtigen Schritt weitergebracht. Für drei große Gewerke kann die Stadtverwaltung nun Firmen mit der Umsetzung beauftragen und die europaweiten Vergabeverfahren abschließen.
Löschanlagen, Sanitär und Trockenbau
Mit dem Zuschlag an die Firma Total Walther (Löschanlagen mit rund 3,57 Millionen Euro), Sanitärtechnik Fuller GmbH (Sanitärtechnik mit rund 2,99 Millionen Euro) und Firma Lindner SE (Trockenbau, Innenausbau, Türen mit rund 5,42 Millionen Euro) sind damit drei große Kostenblöcke unter Dach und Fach. Im Begleitgremium hatte Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz im November 2022 bereits festgestellt, dass das Großprojekt im Bauzeitplan und – schon mit Blick auf die drei damals in der Prüfung befindlichen Vergaben – im beschlossenen Kostenrahmen (135,42 Millionen Euro) liegt. Gewerke werden erst später ausgeschrieben.
Für die Löschanlagen hatte Total Walther ein rund 14 Prozent unter der Kostenermittlung liegendes Angebot abgegeben, welches günstig, dennoch als auskömmlich eingeschätzt wird. Bei der Sanitärtechnik liegt das Fuller-Angebot rund 17 Prozent über der Kostenermittlung, wird jedoch unter Berücksichtigung der Marktsituation als noch im Rahmen liegend angesehen. Die Mehrkosten können im Gesamtbudget aufgefangen werden. Gleiches gilt für Lindner SE, wo das Trockenbau-Paket rund acht Prozent über der Kostenermittlung liegt.