Die mehr als 40.000 Studierenden an den zehn Hochschulen in Karlsruhe sind vermehrt in kreativorientierten Studiengängen eingeschrieben. Die kreativen Köpfe, die hier ausgebildet werden, sollen bestmögliche Bedingungen für ihre berufliche Entwicklung vorfinden. Insbesondere für junge Unternehmen bietet die Region äußerst förderliche Rahmenbedingungen. Die Stärken der Stadt liegen im Schnittfeld von Technologie, Design, Kunst, Forschung und Wissenschaft, wodurch Innovationspotenziale entstehen.
Impulse für interdisziplinäre Lösungsansätze
"Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement die Kreativschaffenden hier ihre Ideen vorantreiben und funktionierende Geschäftsmodelle entwickeln", äußerte sich Rapp am Ende des Tages beeindruckt. Ziel seiner KREATIVREISE BW war es, Erkenntnisse für zukünftige Regierungsprogramme und Schwerpunkte zu gewinnen, um den Standort Baden-Württemberg weiterzuentwickeln. Vor wenigen Wochen wurde bereits der Förderaufruf "KMU-Transfer KREATIV – Gamification und Animation Media" durch das Wirtschaftsministerium gestartet. Dieser Förderaufruf strebt danach, kleinen und mittleren Unternehmen, die nicht aus der Branche stammen, den Zugang zu Gamification- und Animation-Media-Technologien und -Methoden zu erleichtern.
Der Besuch vor Ort in Karlsruhe setzte Impulse für weitere interdisziplinäre Lösungsansätze und beleuchtete die Herausforderungen im Bereich Transformation und Start-Up-Entwicklung. Für Andrea Scholz von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe war der Tag ein voller Erfolg: "Der Austausch mit Staatssekretär Dr. Rapp war sehr konstruktiv. Es ist auch für uns wichtig zu erfahren, in welchen Bereichen das Wirtschaftsministerium in Zukunft aktiv sein möchte. Persönlich finde ich es immer wieder bereichernd, direkt mit den Unternehmen in Kontakt zu treten und zu sehen, welche neuen Produkte sie entwickeln, aber auch zu erfahren, wo sie Unterstützung benötigen."
Individuelle Besichtigungen der kreativen Orte in Karlsruhe sowie Diskussionsrunden mit den ansässigen Unternehmen standen an jedem besuchten Ort auf dem Programm. Die Organisation des Vor-Ort-Besuchs erfolgte durch das K³ Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro der Stadt Karlsruhe.