Ein Konzept für eine Beschilderung, die zu den Highlights der Stadt weist und zusätzlich die Fußwege mit Meterangabe kenntlich macht – das forderte die FW|FÜR-Gemeinderatsfraktion in einem Antrag.
Stadträtin Petra Lorenz erklärte: „Nicht jeder findet die Sehenswürdigkeiten, Ämter, Behörden und Gerichte in der Innenstadt.“ Im Namen ihrer Fraktion bat sie die Verwaltung, diese Aspekte zu beachten. Die Fraktionen der Grünen, CDU, und SPD sprachen sich ebenfalls dafür aus. Tom Høyem (FDP) wies außerdem auf die Notwendigkeit mehrsprachiger Beschilderung hin, da ein deutscher Hinweistext nicht jedem bei der Orientierung helfe.
Einheitliche Beschilderung diskutiert
Die Stadtverwaltung bat in ihrer Stellungnahme darum, die derzeit noch laufenden Baustellen abzuwarten. Ein Informationssystem für die Innenstadt sei in der Entwicklung. Das neue Konzept soll analoge und digitale Angebote verknüpfen. Die Vorschläge des Gemeinderats werden darin bedacht, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dem Gremium zu. Aktuell sei das Stadtplanungsamt vor allem bestrebt, bestehende Beschilderungen über die innerstädtischen Baustellen hinweg zu erhalten und zu ergänzen. Auch eine einheitliche Beschilderung steht im Raum, denn auf dem Gelände des Karlsruher Institut für Technologie und des Schlosses gibt es eigene Konzepte. Derzeit hängt die Stadt bereits Stadtpläne auf, weist den Weg zu kulturellen Einrichtungen und schildert öffentliche Toiletten aus.