Rahmenbedingungen klären
Eltern und Betreuungsperson sollten sich vorab treffen und die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit klären. Zudem sollten sich Kind und Betreuungsperson zunächst im Beisein der Eltern in Ruhe kennenlernen. Wie lange ein Kind braucht, um sich an die Betreuungsperson zu gewöhnen, hängt sowohl von individuellen Faktoren, als auch von Alter/Lebensphase des Kindes ab. Je nach dem, können mehrere gemeinsame Termine nötig sein, bevor man das Kind mit dem Babysittenden alleine lassen kann. Eltern kennen ihr Kind am Besten und sollten auf Ihre Intuition vertrauen!
Erster Betreuungstermin
Beim ersten Betreuungstermin ohne Eltern ist es ratsam, dass Babysittende und Kind im Beisein der Eltern genügend Zeit haben sich anzunähern. Sobald sich das Kind bei der Betreuungsperson sicher fühlt, können sich die Eltern langsam zurückziehen und schließlich verabschieden. Die Zeit mit den Eltern kann dann von Termin zu Termin schrittweise reduziert werden. Der oder die Babysittende sollte jedoch mindestens fünfzehn Minuten vor dem geplanten Weggang der Eltern da sein, damit genügend Zeit für eventuelle Absprachen bleibt.
Informationen austauschen
Eltern sollten die Betreuungsperson über Regeln und Verbote informieren, die das Kind betreffen. Je nach Alter des Kindes sollten sie diesem zu verstehen geben, dass selbige ebenso in der Sittingzeit gelten.
Babysitterinnen und Babysitter sollten zudem über die üblichen Rituale, zum Beispiel beim Zubettgehen, Essen oder Wickeln unterrichtet werden.
Ferner ist es wichtig, die genauen Aufgaben der Betreuungsperson abzusprechen und dementsprechend gewisse Umgangsvorgaben, zum Beispiel hinsichtlich der Ernährung oder der Einnahme von Medikamenten mitzuteilen
Wenn sich Eltern und Betreuungspersonen hinsichtlich der grundsätzlichen Bedingungen der Zusammenarbeit nicht einigen können, ist es ratsam, die Zusammenarbeit nochmals zu überdenken und eventuell eine andere Lösung zu suchen. Das Gleiche gilt, wenn eine der Parteien sich nicht an die getroffenen Vereinbarungen.