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Jagd- und Wildtiermanagement

Das Jagd- und Wildtiermanagement wurzelt im Jagd- und Wildtiermanagement Gesetz Baden-Württemberg. Daraus erwächst sich ein viel verzweigtes Netz aus Ehrenamtlichen, Kooperationen, Projekten, Initiativen, Informationen, Öffentlichkeitsarbeit und Fachberatungen.

Die Stadt Karlsruhe nimmt bis auf die Staatswaldflächen von ForstBW die Aufgaben der unteren Jagdbehörde im Stadtkreis wahr.

Bei Jagdscheinangelegenheiten wenden Sie sich bitte an den rechts angegebenen Kontakt des Ordnungs- und Bürgeramt Abteilung Polizeirecht.

Der Stadtkreis Karlsruhe ist insgesamt in 29 Jagdreviere aufgeteilt. Diese Jagdreviere sind untergliedert in:

  • 10 staatliche Jagdreviere vom Staatsforstbetrieb ForstBW,
  • 5 private Jagdreviere als Eigenjagdbezirk und
  • 14 Jagdreviere im gemeinschaftlichen Jagdbezirk der Jagdgenossenschaft Stadt Karlsruhe.
Gesamtübersicht der Jagdbezirke im Stadtkreis Karlsruhe

Der Wildtierbeauftragte der Stadt Karlsruhe berät, schult und informiert insbesondere zu Wildtieren im Siedlungsraum im Rahmen des Jagd- und Wildtiermanagements. Er koordiniert nicht nur das Wildtiermonitoring im Stadtkreis, sondern bildet auch die Schnittstelle zwischen Jagd, Naturschutz, Tierschutz, Landwirtschaft und Forstwirtschaft.

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg hat hierzu einen Film geschaffen, der die Aufgaben der Wildtierbeauftragten zusammenfasst:

Vorschaubild Wildtierbeauftragte YouTube
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Video  

Die Jagdgenossenschaft wird über das Liegenschaftsamt verwaltet. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihr gehören alle Eigentümerinnen und Eigentümer der im gemeinschaftlichen Jagdbezirk gelegenen Grundstücke an. Ausnahme sind Eigentümerinnen und Eigentümern von Grundstücken, auf denen die Jagd ruht. Ihre Organe sind die Versammlung der Mitglieder sowie der Gemeinderat als Verwalter der Jagdgenossenschaft.


Aufgabenbereiche der Jagdgenossenschaft:

  • Verwaltung und Nutzung des ihr zustehenden Jagdausübungsrecht im Interesse ihrer Mitglieder
  • Durchführung von Versammlungen der Jagdgenossenschaft
  • Satzung der Jagdgenossenschaft
  • Jagdverpachtung
  • Einnahmen und Ausgaben aus der Jagdverpachtung
  • Hinwirkung auf Abschusspläne und Zielvereinbarungen gemäß den Zielen des Jagd- und Wildtiermanagementgesetz
  • Wildschadensersatzpflicht
  • Führung des Jagdkatasters

Kontakt hierzu nehmen Sie über auf.

Die Grafik zeigt das Logo der Hegegemeinschaft.

Die Hegegemeinschaft umfasst die Jagdreviere Wolfartsweier, Bergwald, Wettersbach und Stupferich der Jagdgenossenschaft Stadt Karlsruhe sowie zwei private Eigenjagdbezirke im Stadtkreis. Darüber hinaus sind die beiden Jagdreviere von Waldbronn im Landkreis Karlsruhe an die Hegegemeinschaft angeschlossen. Als Lokalprojekt von Allianz für Niederwild steht die Hege und Pflege selten gewordener Wildarten des Jagd- und Wildtiermanagements, wie der Feldhase, das Rebhuhn oder der Fasan, im Vordergrund des gemeinschaftlichen Handelns. Die gemeinsame Strategie verfolgt Prädatorenmanagement, Habitatbegründung- und Gestaltung sowie wissenschaftliche Begleitung bei der Evaluation der Wildtierökologie. Das Projekt wird jagdfachlich und jagdrechtlich durch den Wildtierbeauftragten der Stadt Karlsruhe betreut. Unterstützt wir dieses Projekt durch Landwirte, der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe und der Jagdgenossenschaft der Stadt Karlsruhe.

Weitere Informationen erhalten Sie über diesen Link auf Facebook: www.facebook.com/Hegegemeinschaft

Perspektivwechsel Natur (Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.)

Vorschaubild Perspektivwechsel Natur YouTube
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Das urbane Wildtiermanagement umfasst den Umgang mit Wildtieren und deren Lebensräumen in der Zivilisation außerhalb von Jagdrevieren.

Einige Wildtierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, leben als Kulturfolger in der Stadt und profitieren von der Lebensweise der Menschen. Die Gründe, warum Wildtiere den Siedlungsraum als Lebensstätte nutzen, sind vielfältig. Die Hauptgründe sind das fast immer verfügbare Nahrungsangebot, die Anpassungsfähigkeit der Wildtiere an die Lebensweise des Menschen und die vielen warmen, trockenen und sicheren Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt, zum Beispiel unter einer Garage oder in einem Dachspeicher.

Die Stadtjägerinnen und Stadtjäger sowie die Stadtfalknerinnen und Stadtfalkner unterstützen jagdpraktisch das urbane Wildtiermanagement der Stadt. Sie informieren, beraten und unterstützen vor Ort, wenn es um Wildtiere geht, die dem Jagdrecht unterliegen.

Vorschaubild Wildtiere in der Grossstadt - Die Karlsruher Stadtjaeger YouTube
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Das Wildtierportal ist die neue digitale Plattform für alle Interessierte und Beteiligte des Jagd- und Wildtiermanagements in Baden-Württemberg. Hier finden Sie zu vielen Themen der Jagd, des Wildtiermanagements, der Wildökologie, der Wildbiologie und zur Wildtierforschung die neusten Informationen.

Zum Wildtierportal gelangen Sie über diesen Link:

www.wildtierportal-bw.de

Der Wildtierbericht wird alle drei Jahre erstellt. Er gibt Informationen und Handlungsempfehlungen über Wildtierarten, die dem Jagd- und Wildtiermanagementgesetz Baden-Württemberg unterliegen bzw. Wildtierarten, die von der Forstlichen Versuchsanstalt Freiburg wissenschaftlich untersucht werden.

Zum Wildtierbericht gelangen Sie über diesen Link:

www.wildtierportal-bw.de/de/p/jagd-und-jagdrecht-in-bw/wildtierbericht-1158.html

In Baden-Württemberg gibt es drei Jagdverbände. Die Jägervereinigung Karlsruhe sowie der Wildtierschützerverband Baden-Württemberg sind dem Landesjagdverband zuzuordnen. Die Regionalgruppe Schwarzwald-Nord des Ökologischen Jagdverbands Baden-Württemberg schließt den Stadtkreis Karlsruhe mit ein.

Kontakt

Forstamt

Wildtiere und Jagd

Waldzentrum Linkenheimer Allee 10
76131 Karlsruhe

Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 12 Uhr

Bei Jagdscheinangelegenheiten wenden Sie sich an:

Kontakt

Ordnungs- und Bürgeramt

Polizeirecht

Kaiserallee 8
76133 Karlsruhe

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