Stimmen aus Karlsruhe: Kühle Orte der Stadt

Häufiger auftretende Hitzewellen mit hohen Temperaturen am Tag und fehlender Abkühlung in der Nacht bringen das Risiko für wärmebedingte Belastungen und Gesundheitsgefahren mit sich. Ein zentrales Thema bei der Anpassung an den Klimawandel ist der Schutz der Bürgerschaft vor gesundheitlichen Belastungen bei Hitze.
Unser Körper besteht zu über 65 Prozent aus Wasser, täglich
verlieren wir Flüssigkeit durch Schwitzen, Atem, Haut und
auf der Toilette. Dieser Verlust muss durch Getränke und
Nahrung wieder aufgefüllt werden, ansonsten kommt es zu
Flüssigkeitsmangel. Die Folgen können gravierend sein: Von
Kopfschmerzen über Schwindel und Kreislaufproblemen zu
Schluckbeschwerden, Verstopfung und Muskelkrämpfen. Sogar
eine vorübergehende Demenz kann durch Flüssigkeitsmangel
ausgelöst werden.
Täglich ausreichend zu trinken erhält die Gesundheit und das
Wohlbefinden. Der Tagesbedarf liegt bei 1,5 bis 2 Litern, die
gleichmäßig über den Tag verteilt aufgenommen werden sollen.
In großer Hitze ist Trinken noch wichtiger: Die körpereigene
Kühlung, das Schwitzen, lässt den Bedarf ansteigen.
Denken Sie an den erhöhten Bedarf und trinken Sie bewusst und
ausreichend.
Im Stadtgebiet gibt es immer mehr Angebote an kostenlosem
Trinkwasser. So können Sie auch unterwegs ausreichend
trinken, ohne viel Wasser tragen zu müssen.
In Deutschland gilt die Regel, dass grundsätzlich Trinkwasser
aus der Leitung kommt und ein Hinweisschild „Kein
Trinkwasser“ angebracht sein muss, wenn an einem
Brunnen oder einem Wasserhahn keine Trinkwasserqualität
gewährleistet ist. Allerdings ist damit keine Gewähr für
die hygienischen Qualitäten der Zapfstelle gegeben. Bitte
schätzen Sie beim Füllen Ihrer Flasche selber ab, ob der
hygienische Zustand der Anlage ein unbeschwertes Trinken
erlaubt.
Mit dem neuen Fächerbecher können Sie nicht
nur leckeren Kaffee „To Go“ trinken, er eignet
sich natürlich auch zum Mitnehmen von kühlem
Wasser für unterwegs.