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Zweiter Standort: KI-Innovationspark Baden-Württemberg erhält Landesmittel

Genossenschaft begrüßt Entscheidung / Nächster Meilenstein

Symbolbild für Pressemeldungen Auf Schreibtisch eine Tastatur, ein Stapel Zeitungen und ein Bildschirm. © Stadt Karlsruhe

Sehr erfreut reagierten die Vertreter der in Gründung befindlichen Genossenschaft Künstliche Intelligenz (KI) Innovationspark Baden-Württemberg auf die Nachricht des Landes, Fördermittel für ihr Konzept bereitzustellen. Bereits im Januar 2021 hatte sich die Genossenschaft - der Städte und Institutionen aus den Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb-Kreis angehören - am Wettbewerbsverfahren beteiligt. Der Zuschlag war schließlich zunächst ausschließlich an Heilbronn gegangen. Nun könnte es doch noch mit der Landesförderung klappen. Als Förderung werden 10 Millionen Euro im Jahr 2022 und 5 Millionen Euro im Jahr 2023 erwartet.

Mit dem Konzept KI-Park wollen die in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Regionen gemeinsam ein Ökosystem für Künstliche Intelligenz (KI) schaffen. "Mit der Landesförderung können wir den KI-Park realisieren, unsere Stärken bündeln und unsere Städte und Regionen als Standorte von Wissenschaft und Wirtschaft stärken", betont der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der gegenwärtig auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der Genossenschaft ist. Der große Mehrwert liege darin, dass es sich um ein Gemeinschaftsprojekt handle, in das jeder seine Kompetenzen einbringen könne. Natürlich werde man nun alles daransetzen, Netzwerk und Infrastrukturen aufzubauen. "Zudem sondieren wir Möglichkeiten, auch Ulm und Freiburg einzubinden", fügt Mentrup an. "Die Einladung, unserer Genossenschaft beizutreten und sich hier einzubringen, ist ausgesprochen."

Europaweit einzigartige KI-Innovationsinfrastruktur

Entstehen soll im Südweststaat eine europaweit einzigartige KI-Innovationsinfrastruktur, in der Unternehmen in Kooperation mit Wissenschaft, Gesellschaft und öffentlicher Verwaltung KI-Anwendungen, Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln, erproben und international vermarkten können. Die Partner haben diese innovative Zusammenarbeit durch Gründung einer Genossenschaft unterstrichen. Diese ist offen für neue Mitglieder. Jetzt gelte es, so die Partner, den Kern der Genossenschaft aufzubauen und das operative Geschäft aufzunehmen. Bei einem international derart wichtigen Gebiet wie der Künstlichen Intelligenz sei es für das Land Baden-Württemberg extrem wichtig, die exzellenten Kompetenzen zu bündeln und gemeinsam und abgestimmt vorzugehen. Die jetzt geplante Unterstützung kann ein entscheidender Schritt sein, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Sichtbarkeit aller Akteure nachhaltig zu stärken. Ein erstes Ziel ist der Aufbau einer tragfähigen Datenplattform und Infrastruktur.

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