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Lob für gute Entwicklung

Sachstandsbericht der TechnologieRegion Karlsruhe im Hauptausschuss vorgestellt

"Karlsruhe Mobility Lab" Mobilität zählt zu den Arbeitsschwerpunkten der TechnologieRegion, wie hier mit dem "Karlsruhe Mobility Lab" auf der Fachmesse "IT-TRANS 2022". © Messe Karlsruhe, Jürgen Roesner

Fünf Jahre nach ihrer Gründung hat die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) zu einem „Quantensprung der Zusammenarbeit geführt, der sich sehen lassen kann“. Auf diesen Nenner brachte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der TRK ist, die Entwicklung im letzten halben Jahrzehnt. Auch die Mitglieder des gemeinderätlichen Hauptausschusses schlossen sich dieser Ansicht an, nachdem TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz dem Gremium einen aktuellen Sachstandsbericht vorgelegt hatte.

Regionales Entwicklungskonzept "RegioWIN 2030"

Als Indiz für die große Akzeptanz der TechnologieRegion bei Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher Verwaltung wertete Ehlgötz den Zuwachs bei den Gesellschaftern. Deren Zahl stieg innerhalb der letzten Jahre von 25 auf 32. Ebenso erfolgreich hätten sich die verschiedenen Projekte entwickelt, allen voran die Teilnahme am Wettbewerb „RegioWIN 2030“ des Landes Baden-Württemberg für regionale Entwicklungskonzepte. Ein Baustein von „RegioWIN“, das „LastMileCityLab“ wurde zwischenzeitlich mit dem Innovationspreis Reallabor 2022 des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Als weitere Meilensteine nannte Ehlgötz das von 4 600 Gästen besuchte „Karlsruhe Mobility Lab“ auf der Fachmesse IT-TRANS und die Beteiligung an internationalen Veranstaltungen wie der „EXPO REAL 2022 in München.

Bioökonomie, Geothermie und Wasserstoff-Technologie als Schwerpunkte

Schwerpunkte der nächsten Jahre werden dem TRK-Bericht zufolge die Bioökonomie mit der Entwicklung von Kunststoffen aus Pflanzenfasern, die Geothermie und damit verbunden die Gewinnung von Lithium sowie die Förderung der Wasserstoff-Technologie. In diesem Zusammenhang soll der Karlsruher Rheinhafen zu einem Import-Hub für grünen Wasserstoff werden. Darüber hinaus müsse sich die TRK dem Thema Fachkräftemangel stellen, sagte Ehlgötz, denn „wir haben perspektivisch keine Arbeitslosigkeit, sondern eine Arbeiterlosigkeit“. Um ausländischen Fachkräften die Integration zu erleichtern, wurde das Konzept der interkulturellen Tandem-Partnerschaften mit „Welcome Guides“ entwickelt. Zudem müsse die Region gemeinsam das Thema Wohnraumnot angehen, forderte Ehlgötz. Lob für den Bericht gab es von Stadträtin Jorinda Fahringer (GRÜNE): „Die Schwerpunkte sind in unserem Sinne“.

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