Die Karlsruhe.App hat sich seit ihrem Start weiterentwickelt. Im städtischen Digitallabor hat Bürgermeister Dr. Albert Käuflein nun Neuerungen vorgestellt, in die auch die Ideen und Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer eingeflossen sind.
Viel Nachfrage habe es nach einem Eventkalender gegeben, der mittlerweile in der App verfügbar ist und sich auch aus dem städtischen Kulturkalender speist, erläuterte Käuflein. Eine Filterfunktion erleichtert die Übersicht und soll noch um eine Filterung nach Zeitpunkt ergänzt werden. Geplant ist zudem, den Kalender zu erweitern. Hierzu sei man bereits im Gespräch mit der Messe Karlsruhe sowie der Karlsruher Tourismus GmbH. Veranstaltungen sollen künftig direkt im Kalender des Smartphones gespeichert und mit anderen geteilt werden können.
Auch der hohen Nachfrage, über die App einen Termin im Bürgerbüro vereinbaren zu können, sei man bereits nachgekommen, so Käuflein weiter. Ergänzt wurden die Funktionen, wie etwa mit Emojis reagieren zu können oder Posts über andere Messenger oder Apps zu teilen.
Einzig den vielfach nachgefragten städtischen Abfallkalender zu integrieren sei „komplizierter als gedacht“. Man sei im Gespräch mit dem Amt für Abfallwirtschaft, erläutert Nora Kaiber vom Amt für Informationstechnik und Digitalisierung. Sie ist mitverantwortlich für die Weiterentwicklung der App und evaluiert hierzu auch das Feedback. Rund 80 Rückmeldungen erhalte man innerhalb von zwei Wochen.
„Wir schauen dann, wie wir die Wünsche der Nutzenden gemeinsam mit den Ämtern erfüllen können“, so Kaiber. So habe man beispielsweise städtische Aufgaben sukzessive integriert: Verfügbar sind unter anderem eine optimierte Version des KarlsBot Bürgerservice, der bei Fragen zu unterschiedlichen Themen rund um die Verwaltung unterstützt, der Traukalender, eine Karte mit Altglascontainern oder ein Direktlink zu Sperrmüllanmeldung. Angebote der Stadtbibliothek, des Zoologischen Stadtgartens sowie das Bürgerbeteiligungsportal sind genauso vertreten wie speziellere Interessen, beispielsweise „Bauen in Karlsruhe“.
Das anfangs versprochene aber auf Grund technischer Hürden beim Land Baden-Württemberg nicht umsetzbare Single-Sign-On-Verfahren – also einmal in der App anmelden, um alle anderen Dienste ohne weitere Anmeldung nutzen zu können – führe man nun mit zwei Pilotprojekten ein. In Planung sei dies bei KA-Feedback sowie der eTicket-App, führte Kaiber weiter aus. Rückmeldungen seien weiterhin wichtig: Über den „Marktplatz“ in der App könne man mit App-Feedback direkt Verbesserungsvorschläge machen. Weitere Informationen unter www.karlsruhe.app