Menü
eService
Direkt zu
Suche

Ambrosien erfolgreich zurückgedrängt

Karlsruher Umwelt- und Arbeitsschutz schließt die Bekämpfung an der Linkenheimer Landstraße ab

Grünstreifen am Straßenrand mit kleiner Menge Beifuß-Ambrosie. Die Beifuß-Ambrosie wächst oft an Straßenrändern. © Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz

Der Umwelt- und Arbeitsschutz schließt die Bekämpfung der Ambrosie an der Linkenheimer Landstraße erfolgreich ab, wobei er den Bestand an dieser Stelle und im Stadtgebiet weiterhin beobachtet. Hierbei bittet die Stadt um die Unterstützung der Bevölkerung. Wer Ambrosien sieht, kann den oder die Standorte melden: Am besten mit einem Foto an den .

Die Beifußblättrige Ambrosie, kurz Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia), stammt aus Nordamerika. Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten, begünstigt durch den Klimawandel, in weiten Teilen Europas ausgebreitet. Die Pollen der invasiven Pflanze zählen zu den stärksten Auslösern von Allergien und können zu Asthma führen. Schon kleinste Pollenmengen reichen für eine Reaktion aus.

An der Linkenheimer Landstraße befand sich ein großer Bestand an Ambrosien, der ein hohes Allergierisiko für die Bevölkerung darstellte. Die normale Mahd des Straßenrandes konnte den Bestand nicht einschränken.

 

 

 

Ambrosia

Ökologinnen und Mitarbeiterinnen der kommunalen Gesundheitsförderung des städtischen Umwelt- und Arbeitsschutzes haben nach Lösungen gesucht, wie dieser Ambrosien-Bestand effektiv und effizient eingedämmt werden kann. Ziel war, eine auf die städtische Situation angepasste, effiziente Bekämpfungsstrategie zu entwickeln, die Bevölkerung in den Prozess einzubinden und somit der zunehmenden Beeinträchtigung durch Ambrosien nachhaltig zu begegnen.

WAVE-System und freiweilige Helferinnen und Helfer

Im Rahmen des Forschungsprogramms KLIMOPASS der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) startete im August 2015 ein Förderprojekt. Unterschiedliche Bekämpfungsmethoden der Ambrosie, unter anderem der maschinelle Einsatz des WAVE-Systems, das Verbrühen der Pflanzen mit kochendem Wasser, wurden öffentlichkeitswirksam getestet. Zusätzlich zur jährlichen Heißwasserbekämpfung fanden regelmäßig Zupfaktionen mit freiwilligen Helferinnen und Helfern aus der Bevölkerung statt.

Beifuß-Ambrosien wachsen am Straßenrand.

Mehr zum Thema

Ambrosien bekämpfen

Wir brauchen Ihre Hilfe! Die Ambrosie mit ihren hochallergenen Pollen breitet sich zunehmend in Deutschland aus. Die Pflanzen sollten aus Gründen des Gesundheitsschutzes so gut wie möglich entfernt werden. Dafür brauchen wir Sie!

Photovoltaik aus Bürgerhand auf den Dächern der Stadt

Der erste Kooperationsvertrag zwischen Stadt und BEnKA - BürgerEnergie Karlsruhe ist unterzeichnet. Damit wird das Dach der Begegnungsstätte Grötzingen an die BEnKA verpachtet, die dort eine PV-Anlage errichtet.

-

Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben