Karlsruhe: Willkommen
Ideen aus Karlsruhe verändern die Welt
Wenn es um Fortschritt und Innovation, kurz: Wenn
es um Zukunft geht, dann kommt man an Stadt und
TechnologieRegion Karlsruhe nicht vorbei. Hier wird
der Rohstoff "Wissen" seit jeher in einer Fülle, Vielfalt
und Qualität produziert, wie sonst nur an wenigen Stellen
in Deutschland und Europa. Hier hat der sichere Blick
für Neues Tradition: Ideen aus Karlsruhe und der Region
verändern die Welt - das war in der Vergangenheit so
und das ist bis heute so geblieben.
In der Reihe der großen Namen finden sich die Karlsruher
Carl Benz und Freiherr Drais von Sauerbronn, die mit ihren
Erfindungen des Automobils und des Laufrads das mobile
Zeitalter eingeläutet haben. Heinrich Hertz legte an der
Universität Karlsruhe, dem heutigen Karlsruher
Institut für Technologie (KIT), mit seiner Entdeckung
der elektromagnetischen Wellen Ende des 19.
Jahrhunderts die Basis für unser modernes
Informationszeitalter. Und der Karlsruher
Wissenschaftler Karl Steinbuch prägte 1957 hier den
Begriff "Informatik". 15 Jahre später wurde an der
Universität Karlsruhe die erste Informatik-Fakultät in
Deutschland gegründet. Sie ist bis heute die größte und
renommierteste im gesamten deutschsprachigen
Raum.
Hier, zwischen Schwarzwald, Elsass und Rhein, kann man
nicht nur 1.691 Sonnenstunden pro Jahr erleben. Hier
herrscht auch das ideale Klima für Forschung und
Innovation. Seit 1987 tritt die Region zudem geschlossen
im internationalen Wettbewerb der Standorte um
Investitionen und Fördermittel, um Unternehmen,
Forschungsinstitutionen und
Kultureinrichtungen an: Seit dem Zusammenschluss
zur TechnologieRegion Karlsruhe vertreten heute elf
Städte, vier Landkreise und ein Regionalverband ihre
Interessen unter einem gemeinsamen Dach. Die
TechnologieRegion Karlsruhe umfasst dabei eine
Fläche von 3.240 Quadratkilometer mit insgesamt 1,25
Millionen Menschen - und zwar im badischen Landesteil wie
auch in Rheinland-Pfalz.
IT, Software und Energie
In Karlsruhe und der Region werden Ideen nicht nur
geboren, hier werden sie auch gleich zu neuen Produkten
und Dienstleistungen weiterverarbeitet. In der
Region Mittlerer Oberrhein arbeiten über 12.000
Erwerbstätige im Bereich Forschung und Entwicklung.
Außerdem ist die TechnologieRegion Karlsruhe Europas
drittgrößter IT-Cluster. Hier sind über 3.600 wichtige
IT-Unternehmen und Technologieanwender mit
internationaler Reputation angesiedelt, rund 36.000
Beschäftigte arbeiten in dieser zukunftsweisenden
Branche. Und in der Technologiefabrik Karlsruhe,
dem neben Berlin ersten Gründerzentrum Deutschlands,
haben seit 1984 rund 325 Unternehmen ihren Anfang
genommen und über 6.000 Arbeitsplätze geschaffen. Die
Erfolgsquote bei den betreuten Unternehmen liegt bei 97
Prozent.
Ein wichtiger Aktivposten bei der Entwicklung des
IT-Standortes Karlsruhe ist zweifellos das CyberForum:
1997 gegründet, hat sich das CyberForum mit mehr als 1.000
Mitgliedern heute zum größten Hightech-IT-Netzwerk in
Deutschland entwickelt. Es bietet umfangreiche
Informationen und Hilfestellungen für
Investoren, Unternehmerinnen und Unternehmer
sowie alle, die es werden wollen. Vor allem aber: Seit
2010 gehört das CyberForum zu Europas größtem
Software-Cluster. Im Spitzencluster-Wettbewerb des
Bundesforschungsministeriums setzte es sich im
Verbund mit Darmstadt, Kaiserslautern, Saarbrücken und
Walldorf als einziger IT-Cluster durch. Ideale
Startbedingungen für Gründerinnen und Gründer der
Kultur- und Kreativwirtschaft bietet seit 2013 das
Zentrum "Perfekt Futur" auf dem Areal des ehemaligen
Schlachthofs.
Angesichts der Energiewende als Folge der
Atomkatastrophe in Japan arbeiten Wissenschaft und
Unternehmen in Karlsruhe und der
TechnologieRegion Karlsruhe äußerst erfolgreich an
Lösungen für die Energieversorgung in der Zukunft -
allen voran das Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) mit dem KIT-Zentrum Energie. Die rund 1.100
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des
Zentrums arbeiten fachübergreifend und verknüpfen
grundlegende und angewandte Forschung zu allen
relevanten Energieformen für Industrie, Haushalt,
Dienstleistung und Mobilität. Diese ganzheitliche
Herangehensweise erfasst den gesamten
Energiekreislauf von der Energiegewinnung, über
den Transport und der Speicherung bis hin zur Steuerung
und dem effizienten Einsatz und Verbrauch.
Hightech trifft Lebensart
Karlsruhe und die Region können für sich zu recht eine
Spitzenstellung in Deutschland und in Europa
beanspruchen - das bestätigen vor allem andere: So
erreicht Karlsruhe im Ranking des Hamburger
Weltwirtschaftsinstituts von 2013 zur
Zukunftsfähigkeit der Städte unter den 30 größten Kommunen
Deutschlands Rang 13 und im Städteranking der Initiative
Soziale Marktwirtschaft von 2012 kommt die Fächerstadt
im Niveauranking auf Platz 4 unter insgesamt 50
Vergleichsstädten. Die besonderen Stärken sind eine
relativ niedrige Arbeitslosigkeit, wenig ALG
II-Empfängerinnen und -Empfänger sowie eine geringe
private Verschuldung der Bevölkerung In der Studie
"European Cities of the Future 2012/2013" belegt die
TechnologieRegion Karlsruhe Rang sechs in der
Kategorie wirtschaftliches Potenzial. Untersucht wurden
253 Städte und 110 Regionen Europas. Und im Ranking "IDC
Smart Cities Benchmark Deutschland 2012" erreicht
Karlsruhe unter den 52 Städten mit über 150.000
Einwohnerinnen und Einwohnern Platz 10 und ist damit
die "kleinste" Großstadt in der Top-Ten der Smart Cities.
In Sachen Carsharing liegt Karlsruhe 2013 erneut auf Platz
1: Auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner kommen hier
im Schnitt zwei Carsharing-Fahrzeuge. Damit hat Karlsruhe
deutschlandweit das dichteste Netz.
Ein beeindruckendes Bekenntnis zu ihrer Stadt, ihrer
Region legen vor allem die Menschen selbst ab, die hier am
Mittleren Oberrhein leben. So bewerten die
Karlsruherinnen und Karlsruher die Lebensqualität in
ihrer Stadt nach wie vor sehr positiv. Vier von fünf
Befragten bezeichnen laut Bürgerumfrage 2011 die
Lebensqualität als gut (67 Prozent) oder sehr gut (15,3
Prozent). Mit der Wohnqualität im eigenen Stadtteil sind
die Bürgerinnen und Bürger im gesamtstädtischen
Durchschnitt sogar noch etwas zufriedener Das sind
Spitzenwerte in punkto Zufriedenheit mit dem
unmittelbaren Lebensumfeld. In diesen
Ergebnissen fließen die "harten" wie die "weichen"
Standortkriterien zusammen. Denn in Karlsruhe und
der TechnologieRegion gehen hohe wirtschaftliche
und wissenschaftliche Standards mit ausgeprägten
kulturellen, sportlichen und touristischen
"Leuchttürmen" eine einzigartige Verbindung ein - hier
trifft Hightech auf die sprichwörtliche badische
Lebensart.