Karlsruhe: Stadtteile
Oberreut
Badeniaplatz
Nach der Waldstadt war Oberreut der zweite, wieder in Waldlage konzipierte Stadtteil, der als sogenannte Trabantensiedlung im Südwesten des Stadtgebiets auf damals noch Bulacher Gebiet entstand. Mitauslöser für die rasche Umsetzung der Baumaßnahmen war die Sanierung der Karlsruher Altstadt. Im Sommer 1964 bezogen die ersten Mieter die vornehmlich Kinderreichen zugedachten preiswerten Wohnungen.
Gegen Ende der 1960er Jahre wurde bereits die Bebauung der Feldlage in Angriff genommen, nachdem auf 25 ha Waldfläche bis 1970 statt der ursprünglich geplanten 4.200 nun 5.700 Bewohnerinnen und Bewohner lebten. Dazu erfolgte auch der Bau einer Straßenbahnlinie, die den Stadtteil mit dem Stadtzentrum verbindet. In drei Bauabschnitten entstanden bis in die 1990er Jahre so bei verdichteter Bauweise ein neues Stadtviertel mit Reihenhäusern und Wohnblöcken sowie Gemeinschaftseinrichtungen.
Anders als im Falle der Waldstadt wurde neben Wohnungen im Umfeld des neuen Stadtteils die Ansiedlung von Gewerbe und Dienstleistungen forciert. Daneben entstand ein neues Schulzentrum, auch für die angrenzenden Stadtteile.
(Quelle: Stadtteilprofile Stadt Karlsruhe)
Bilder aus dem Stadtteil
Straßenbahnhaltestelle am Badeniaplatz
Wohnhäuser mit Spielplatz beim Badeniaplatz
Wilhelm-Leuschner Straße
Eigenheime in der Feldlage III
Oberreut Waldlage
Typische Wohnblocks in der Feldlage
(Bilder: privat)