Karlsruhe: Stadtteile
Die Nordstadt
Die Nordstadt ist der "jüngste" unter den heute 27
Stadtteilen Karlsruhes, zumindest was den Zeitpunkt
seiner Gründung angeht. Die Nordstadt wurde zum 1. Januar
1996 aus der Zusammenführung bereits bewohnter
Teile der Weststadt mit einem Wohngebiet der
amerikanischen Streitkräfte gebildet.
Auslöser war der Abzug der Militäreinheiten und ihrer
Angehörigen aus der sogenannten
"Amerikanersiedlung" an der
Erzbergerstraße. Zusammen mit der etwas älteren
Hardtwaldsiedlung bilden beide Viertel den neuen
Stadtteil, der sich nördlich der Moltkestraße, zwischen
Adenauerring und städtischem Klinikum, bis zur
Neureuter Gemarkung erstreckt und dabei auch einen Teil
des Naturschutzgebietes "Alter Flugplatz" mit
einschließt.
Die Konversion der Amerikanersiedlung, sowohl
der Wohnungen wie auch der dazu gehörenden
Versorgungseinrichtungen, lag in Händen der
städtischen Volkswohnung GmbH, die die Altlasten
beseitigte und die Bausubstanz modernisierte
und ergänzte. In den ehemaligen Kasernenbauten bot
sich dabei auch Platz für neue Wohnformen.
In der kurzen Zeit seines Bestehens haben die
Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Stadtteils
engagiert an der Gestaltung ihres Umfelds mitgewirkt.
Dieses wird weitgehend frei von gewerblicher Nutzung
bleiben, sieht man von den Einrichtungen ab, die
bereits vorhanden sind oder die als nicht störend
angesehen werden können. Die Berufsakademie
Karlsruhe mit nahezu 2.000 Studierenden hat hier
adäquate Standortbedingungen gefunden.
(Quelle:
Stadtteilprofile Stadt Karlsruhe)