Karlsruhe: Stadtteile
Wolfartsweier
Wolfartsweier (Bild OV-Wolfartsweier)
Wolfartsweier datiert seine erste Nennung am 2. Dezember
1261 unter der Bezeichnung "Wolvoldeswilere" als Besitz
von Kloster Gottesaue. Im 13. Jh. erwähnt man bereits eine
kleine Kirche ("St. Margarethen"). Nach mehrfacher
Zerstörung wird das Langhaus der Kirche 1744/45 erneuert.
1802 werden von Friedrich Weinbrenner beim Hedwigshof die
Grundmauern eines römischen Gutshofes freigelegt.
1897 entsteht - teils auf Durlacher und Wolfartsweierer Gemarkung - eine Munitionsfabrik, die 1903 von Genschow & Co. übernommen wird. Im Jahr 1936 wird das Schwimm-, Luft- und Sonnenbad eröffnet.
1972 stellt die Dynamit Nobel AG, Nachfolgerin der Genschow AG, ihren Betrieb ein; rd. 350 Menschen unter dem 1953 erbauten "Zündhütle" verlieren ihren Arbeitsplatz. Ein schwerer Schlag für die kleine Gemeinde. Kurz darauf entscheiden sich Gemeinderat und Bürgermeister, entgegen einer Mehrheit der knapp 2.600 Einwohnerinnen und Einwohner, für den Eingliederungsvertrag mit Karlsruhe, der am 1.1.1973 wirksam wird. Auf der Fläche der ehemaligen Munitionsfabrik entsteht ab den 1980er Jahren das attraktive Wohngebiet "Zündhütle", das Wolfartsweier Einwohnerzuwächse bringt.
Nach jahrzehntelangen Bemühungen hat die im Juli 2005 eröffnete Ortsumfahrung der B 3 für Wolfartsweier und speziell für die Anwohnerinnen und Anwohner der Steinkreuzstraße, der vormals engsten Bundesstraßen-Ortsdurchfahrt Deutschlands, eine große Entlastung gebracht.
1897 entsteht - teils auf Durlacher und Wolfartsweierer Gemarkung - eine Munitionsfabrik, die 1903 von Genschow & Co. übernommen wird. Im Jahr 1936 wird das Schwimm-, Luft- und Sonnenbad eröffnet.
1972 stellt die Dynamit Nobel AG, Nachfolgerin der Genschow AG, ihren Betrieb ein; rd. 350 Menschen unter dem 1953 erbauten "Zündhütle" verlieren ihren Arbeitsplatz. Ein schwerer Schlag für die kleine Gemeinde. Kurz darauf entscheiden sich Gemeinderat und Bürgermeister, entgegen einer Mehrheit der knapp 2.600 Einwohnerinnen und Einwohner, für den Eingliederungsvertrag mit Karlsruhe, der am 1.1.1973 wirksam wird. Auf der Fläche der ehemaligen Munitionsfabrik entsteht ab den 1980er Jahren das attraktive Wohngebiet "Zündhütle", das Wolfartsweier Einwohnerzuwächse bringt.
Nach jahrzehntelangen Bemühungen hat die im Juli 2005 eröffnete Ortsumfahrung der B 3 für Wolfartsweier und speziell für die Anwohnerinnen und Anwohner der Steinkreuzstraße, der vormals engsten Bundesstraßen-Ortsdurchfahrt Deutschlands, eine große Entlastung gebracht.
(Quelle: Stadtteilprofile Stadt Karlsruhe)