Karlsruhe: Stadtteile
Grünwettersbach
Grünwettersbach (Bild: OV)
Die evangelische Pfarrkirche in "Weterspach" mit
ihrem romanischen Turm wird 1278 erstmals erwähnt. Das
ganze Gebiet um den als Haufendorf angelegten Ort war
damals mit Wald bedeckt und kaum besiedelt. Im Zuge der
Reformation fällt der Ort 1534 an Württemberg und
wird erst 1806 wieder badisch. 1812 leben in
Grünwettersbach 777 Menschen, im Revolutionsjahr
1848 sind es 1.056 und 1900 leben insgesamt 1.163
Einwohnerinnen und Einwohner hier.
1945 werden 1.399 Personen gezählt. Zuerst durch
Vertriebene/Flüchtlinge, später aufgrund reger
Bautätigkeit steigt die Bevölkerungszahl rasch an
und erreicht 1971 die 3.000er-Marke. Nach dem
Zusammenschluss mit Palmbach (1972 zu "Wettersbach")
kommt es zum 1. Januar 1975 zur vertraglichen
Eingliederung nach Karlsruhe, wobei die beiden
Ortsteile ihre alten Bezeichnungen als
Stadtteilnamen wieder erlangen, während für die
Verwaltung im Rahmen der Ortschaftsverfassung die
Bezeichnung Wettersbach beibehalten wird.
Durch Omnibuslinien ist Grünwettersbach - wie das
benachbarte Palmbach - mit dem übrigen Stadtgebiet
verbunden.
(Quelle:
Stadtteilprofile Stadt Karlsruhe)