Karlsruhe: Stadt und Verwaltung
Nachlässe
So kann Ihr Erbe helfen
Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, die Zukunft auch über das eigene Leben hinaus positiv zu gestalten. Wer zusätzlich zu den Personen, die ihm nahestehen, auch die Stadt Karlsruhe unterstützen möchte, kann diesen Wunsch in einem Testament absichern. Mit einer Erbschaft oder einem Vermächtnis können Sie eigene Akzente bei der Gestaltung Ihres letzten Willens setzen.
Digitale Innovation verbessert die Pflege
Am 1. September 2019 wurde die neue Einrichtung "Pflege und Wohnen Alte Mälzerei" der Heimstiftung Karlsruhe eröffnet. Die umfassende Digitalisierung dieser Einrichtung durch den Einsatz von Laptops mit Pflegesoftware erleichtert die Dokumentation und unterstützt den Informationsfluss aller am Pflegeprozess beteiligten Personen. Dies konnte durch den Nachlass von Elfriede und Max Elzemann realisiert werden.
Salve-Tor in alter Pracht
Nach drei Jahren aufwendiger Restaurierung steht das 1888 erbaute Salve-Tor wieder am angestammten Platz im Stadtgarten. Finanziert wurde die Restaurierung durch ein Vermächtnis von Edith Ehret, die in ihrem Testament den Stadtgarten bedachte.
Carl-Ratzel-Brunnen auf dem Hauptfriedhof
Hanna-Maria Kirschbaum und Erna Klein haben die Stadt Karlsruhe als Erbin eingesetzt und sich gewünscht, dass ihre Vermögen dem Hauptfriedhof zugutekommen. Mit deren Nachlässen konnten das Fundament und die Installation dieses schönen Schalenbrunnens von Carl Ratzel im Jahr 2019 finanziert werden. Der Brunnen entstand zur gleichen Zeit wie die Anlage des Hauptfriedhofes im Jahr 1873.
Nachlass für die Heinrich-Meidinger-Schule
John Christian Matzen stammte aus Schleswig-Holstein und war selbständiger Heizungsbaumeister in Harrislee nahe Flensburg. Seine Ausbildung absolvierte er an der Heinrich-Meidinger-Schule in Karlsruhe zu einer Zeit, als es in Deutschland noch wenige berufsbildende Schulen gab. In seinem Testament gab John Christian Matzen an, dass er seiner Ausbildung viel zu verdanken habe und dass er deshalb sein Vermögen seiner Ausbildungsstätte hinterlasse.
Nachlass Edith und Gehard Heß
Edith und Gerhard Heß haben sich gegenseitig zum alleinigen Erben eingesetzt. Gleichzeit haben sie bestimmt, dass nach dem Tod des Längstlebenden die Stadt Karlsruhe Alleinerbin wird mit der Auflage, das gesamte Vermögen für Kindergärten zu verwenden.
Japanisches Teehaus im Stadtgarten
Im Mai 2018 wurde das japanische Teehaus im Zoologischen Stadtgarten eingeweiht. Es war der ausdrückliche Wunsch von Gertrud Mowitz, dass die Stadt Karlsruhe mithilfe ihres Nachlasses das Teehaus realisiert und damit den Japangarten um diesen besonderen Ort bereichert.
Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe
Durch den Nachlass von Elfriede und Helmut Morlock wurden die Kinderturnwelten im Zoo Karlsruhe mitfinanziert. Hier können Kinder in sechs verschiedenen Bewegungsarealen und Mitmachangeboten typische Tierbewegungen nachahmen. Sie werden spielerisch über den Lebensraum verschiedener Tiere informiert und zum Turnen motiviert.
Kinder- und Jugendhilfen in Karlsruhe
Eine Erbschaft aus dem Jahr 2005 ermöglicht es, dringende Sanierungsmaßnahmen im Kinder und Jugendhilfezentrum der Heimstiftung Karlsruhe vorzunehmen. Dies verbessert den Alltag der Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden.
Barrierefreie Wohnungen
Aus dem Nachlass von Eva Graber wurden auf Wunsch der Nachlassgeberin drei barrierefreie Wohnungen gekauft. Diese werden ausschließlich an Karlsruher Bürgerinnen und Bürger mit Beeinträchtigungen vermietet. Die Mieterträge kommen gemeinnützigen Zwecken – vor allem Kindern – zugute.
Umbau Eingangsbereich Hauptfriedhof zum Infocenter
Auch der Umbau des Eingangsbereichs Hauptfriedhof in den Jahren 2003 bis 2005 konnte durch die zwei Nachlassgeberinnen Hanna-Maria Kirschbaum und Erna Klein mitfinanziert werden. Das dort untergebrachte Infocenter bietet nun Raum für verschiedene Angebote der Trauerbegleitung.
Umbau Tullabad zum Exotenhaus
Das Exotenhaus entstand durch Umbau des denkmalgeschützten Tullabades und wurde von fünf verschiedenen Nachlassgebenden unterstützt. Das Exotenhaus ist eines der größten Häuser dieser Art in einen deutschen Zoo und bietet mit rund 2000 Tieren in knapp 100 Tierarten eine große Vielfalt.
Majolika-Südoststadtbrunnen
Die Realisierung des Majolika-Südoststadtbrunnens durch den Künstler Thaddäus Hüppi wurde aus dem Nachlass von Elfriede und Helmut Morlock zugunsten der Stadt Karlsruhe ermöglicht. Der Brunnen wurde im Juli 2016 eingeweiht.
Flamingohaus
Im Jahr 2008 wurde das neue Flamingohaus westlich vom Eingang der Kasse Süd beim Hauptbahnhof aus dem Nachlass von Erna Egner und Elisabeth Merz zugunsten des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe eingeweiht.
Neue Anlage für Seelöwen
Die Errichtung des Seelöwengehes im Jahr 2009 wurde durch den Nachlass von Erna Egner und Elisabeth Merz zugunsten des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe ermöglicht.
Neue Anlage für die Schneeleoparden am Lauterberg
Im Jahr 2010 bezogen die beiden Raubkatzen "Assam" und "Julika" am Südosthang des Lauterbergs ihr neues Gehege. Dies wurde durch Mittel aus dem Nachlass von Elisabeth Merz und Wilhelm Gleich zugunsten des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe ermöglicht.
Neues Luchsgehe und neue Außenanlage für Elefanten
Für die Luchse entsteht derzeit ein neues Gehege am Lauterberg. Bislang leben die Luchse auf etwa 110 Quadratmetern im Raubtierhaus, am Lauterberg wird ihnen die zehnfache Fläche zur Verfügung stehen. Auch die Außenanlage der Altersresidenz für Asiatische Elefanten wird vergrößert und wird dreimal so groß wie bislang. Unterstützt wird der Bau des Luchsgeheges und der Außenanlge der Elefanten aus den Vermächtnissen von Edith Ehret und Helmut Meyer.