Karlsruhe: Feuerwehr
Katastrophenschutztag
Tag des Katastrophenschutzes am 21. Mai auf dem Marktplatz
Selbstvorsorge des Bürgers ist wichtiger Aktivposten bei der Bewältigung von großen Schadensfällen
Hochwasser, durch den Klimawandel hervorgerufener Starkregen, Stürme oder der Ausfall von technischer Infrastruktur: Keine Gesellschaft ist vor den Folgen von Großschadensereignissen oder Katastrophen absolut sicher. Was die Stadt und die verschiedenen Hilfsorganisationen in einem solchen Fall alles leisten, wollen diese beim Katastrophenschutztag am 21. Mai 2011, auf dem Karlsruher Marktplatz demonstrieren.
"Mit der Veranstaltung wollen wir aber auch zeigen, dass jeder selbst für den Katastrophenfall Vorsorge treffen muss", geht Bürgermeister Klaus Stapf auf die Zielsetzung des auf seine Anregung hin stattfindenden Katastrophenschutztages ein.Denn: "Der Katastrophenschutz in Deutschland ist ein lebendiges und funktionierendes Beispiel für ein aktives Bürger-Staat-Verhältnis, in dem das Engagement und die Eigenverantwortlichkeit der Bevölkerung als wichtiger Aktivposten fest eingeplant ist", so der für den Katastrophenschutz zuständige Dezernent.
Jeder könne durch sinnvolle Vorbereitung und richtiges Verhalten entscheidend zur Bewältigung von Katastrophen beitragen.
Dies möchten die beteiligten Organisationen und die
Stadt am 21. Mai zwischen 10 und 15 Uhr aufzeigen.
Informationen zu Ursachen und Trends und mögliche
Selbstschutznahmen stehen daher im Mittelpunkt.
Mit Vorführungen und Übungen, die Bürgerinnen und
Bürger auch zum Mitmachen auffordern, wird das Thema
Katastrophenschutz aus verschiedenen Blickwinkeln
beleuchtet.
Mit dabei sind
- der Arbeiter Samariter Bund (ASB),
- die Bergwacht
- die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)
- das Deutsche Rotes Kreuz (DRK),
- die Feuerwehr der Stadt Karlsruhe
- die Johanniter Unfallhilfe (JUH)
- der Malteser Hilfsdienst (MHD)
- die Notfallseelsorge
- die Polizei
- Technische Hilfswerk (THW),
- und weitere städtische Dienststellen.
Bei Notfällen im Alltagsleben können die Profis und
ehrenamtlichen Katastrophenschützer dem Bürger meist
schnell helfen. Geht es aber um Großchadensereignisse
oder Katastrophen mit einer hohen Anzahl betroffener
Menschen und erheblichen materiellen oder
ökologischen Verlusten, stoßen Behörden und
Hilfsorganisationen an ihre Leistungsgrenzen, ist
der Bürger dann in Teilen auf sich selber
angewiesen.
Auf dem Marktplatz ist die Stadt mit ihren
Einsatzvorbereitungen für große Schadenslagen
vertreten. Wie im Fall der Fälle Schaden bekämpft werden,
wird ebenso demonstriert, wie die Versorgung und
Betreuung verletzter Personen. Besucherinnen und
Besucher des Katastrophenschutztages erfahren, wie sie
selbst vorsorgen können. Weitere Themen sind der Schutz
vor Starkregen und Hochwasser, der Schutz der Bevölkerung
bei Freisetzung von Gefahrstoffen und auch, wie die
Bevölkerung gewarnt wird.