Karlsruhe: Friedhöfe
Friedhof Oberreut
"Im Gewann Schmallen ..."
Anfahrt
Pulverhausstr. 36
Bus Linie 50, Haltestelle Albert-Braun-Str.
Aussegnungshalle
Harmonische Innenraumgestaltung mit farbigen Lichtakzenten
Die Gemarkung des heutigen Stadtteils Oberreut gehörte
ursprünglich der Gemeinde Bulach und ging somit erst bei
deren Eingemeindung 1929 in Karlsruher Besitz über. Nach dem
Zweiten Weltkrieg bemühte man sich um neues Bauland, das im
Falle Oberreuts bereits 1926 als geplantes Wohngebiet im
Generalbebauungsplan zu finden ist. Die ersten Bewohner des
Stadtteils konnten im Sommer 1964 ihre Wohnungen und Häuser
beziehen. Sie werden im Volksmund dort noch immer als
"Pioniere" bezeichnet. In mehreren Planungsabschnitten wuchs
der Stadtteil auf mittlerweile etwas mehr als 10.000 Bürger
an.
Einhergehend mit der verstärkten Entwicklung Oberreuts Anfang der 90er Jahre begannen auch die Planungen zu einem eigenen Stadtteilfriedhof. Als Standort hierfür wurde eine zentral gelegene Fläche entlang des Grünzuges "Mittelschmallen" gefunden. Im Juli 1994 wurde seitens der Stadt Karlsruhe ein offener Realisierungswettbewerb durchgeführt. Den ersten Preis gewann das Denzlinger Landschaftsarchitekturbüro Krupp, Losert & Partner. Das Büro erhielt auch den Planungsauftrag für diesen insgesamt 3,5 Hektar groß geplanten Stadtteilfriedhof. Er wurde 1998 in Betrieb genommen. Zentraler Bestandteil der Entwurfsidee ist eine mit Linden umrahmte Wiesenfläche in Form eines lang gestreckten grünen Ovals als Oase der Ruhe und Besinnung. Angrenzend an diese grüne Mitte erstrecken sich beidseitig Grabfelder. Zunächst wurde dem aktuellen Bedarf entsprechend nur der westliche Teil mit einer Fläche von 1,5 Hektar für 920 Gräber realisiert. Entsprechend des weiteren Bedarfs sollen mittelfristig die östlich der grünen Mitte gelegenen Grabfelder als nächster Bauabschnitt folgen. Zum Grünzug Schmallen hin ist der Friedhof durch eine transparente Einfriedung klar gefasst. Integrierte Sitznischen bieten dem Sparziergänger besonnte Ruheplätze. Einen besonderen Akzent setzt die von der Karlsruher Architektengruppe GJL (Grube, Jakel, Löffler) konzipierte und 2001 eingeweihte Aussegnungshalle. Das aus Sichtbeton errichtete zweigliedrige Gebäude besitzt eine weit nach Osten ausragende Dachkonstruktion, an deren äußeren Bereich eine frei hängende Glocke angebracht ist. Der Innenraum wird durch farbige Oberlichter und ein monochromes, dreidimensionales Bild der Karlsruher Künstlerin Stefanie Lampert betont.
Im November 2006 wurde neben der Aussegnungshalle ein Gedenkkreuz für alle Verstorbenen errichtet.
Einhergehend mit der verstärkten Entwicklung Oberreuts Anfang der 90er Jahre begannen auch die Planungen zu einem eigenen Stadtteilfriedhof. Als Standort hierfür wurde eine zentral gelegene Fläche entlang des Grünzuges "Mittelschmallen" gefunden. Im Juli 1994 wurde seitens der Stadt Karlsruhe ein offener Realisierungswettbewerb durchgeführt. Den ersten Preis gewann das Denzlinger Landschaftsarchitekturbüro Krupp, Losert & Partner. Das Büro erhielt auch den Planungsauftrag für diesen insgesamt 3,5 Hektar groß geplanten Stadtteilfriedhof. Er wurde 1998 in Betrieb genommen. Zentraler Bestandteil der Entwurfsidee ist eine mit Linden umrahmte Wiesenfläche in Form eines lang gestreckten grünen Ovals als Oase der Ruhe und Besinnung. Angrenzend an diese grüne Mitte erstrecken sich beidseitig Grabfelder. Zunächst wurde dem aktuellen Bedarf entsprechend nur der westliche Teil mit einer Fläche von 1,5 Hektar für 920 Gräber realisiert. Entsprechend des weiteren Bedarfs sollen mittelfristig die östlich der grünen Mitte gelegenen Grabfelder als nächster Bauabschnitt folgen. Zum Grünzug Schmallen hin ist der Friedhof durch eine transparente Einfriedung klar gefasst. Integrierte Sitznischen bieten dem Sparziergänger besonnte Ruheplätze. Einen besonderen Akzent setzt die von der Karlsruher Architektengruppe GJL (Grube, Jakel, Löffler) konzipierte und 2001 eingeweihte Aussegnungshalle. Das aus Sichtbeton errichtete zweigliedrige Gebäude besitzt eine weit nach Osten ausragende Dachkonstruktion, an deren äußeren Bereich eine frei hängende Glocke angebracht ist. Der Innenraum wird durch farbige Oberlichter und ein monochromes, dreidimensionales Bild der Karlsruher Künstlerin Stefanie Lampert betont.
Im November 2006 wurde neben der Aussegnungshalle ein Gedenkkreuz für alle Verstorbenen errichtet.