Karlsruhe: Verkehr und Mobilität
Projekte und Beteiligungen zum Thema Mobilität
Mobilitätsportal
Das Mobilitätsportal der Stadt Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe bietet aktuelle Informationen rund um das Thema Mobilität in Baden, der Südpfalz und im Nordelsass.
Es informiert unter anderem, über die aktuelle Verkehrslage, zu Baustellen und zur Parksituation sowie zum ÖPNV.
IQ-Leitprojekt | Dachmarke Mobilität
Das IQ-Leitprojekt "Dachmarke Mobilität" will die bereits vorhandenen Serviceleistungen im Bereich Mobilität bündeln und vernetzen, um ein übersichtliches und leicht zugängliches Informationsangebot zu schaffen.
IQ-Leitprojekt | Fahrradstadt Karlsruhe
Ziel des IQ-Leitprojektes "Fahrradstadt Karlsruhe" ist eine kontinuierliche Förderung des Radverkehrs als nachhaltiges Verkehrsmittel und eine erfolgreiche Wiederbewerbung um die Landesauszeichnung "Fahrradfreundliche Kommune" beim Land Baden-Württemberg.
regiomove
regiomove vernetzt klassische und neue Mobilitätsangebote und macht die TechnologieRegion Karlsruhe zur Modellregion für multimodale Personenmobilität.
Kompetenznetz KLIMA MOBIL
Karlsruhe hat sich 2020 erfolgreich als Modellkommune beim Kompetenznetz KLIMA MOBIL beworben.
Das Kompetenznetz Klima Mobil hat die Stadt Karlsruhe bei der Umsetzung und Finanzierungen des Vorhabens beraten und unterstützt.
Um im Sinne des Klimaschutzes mehr Pendler aus Ettlingen und der Region zum Umsteigen auf das Fahrrad zu motivieren, soll der Radverkehr in Richtung Ettlingen (RadNETZ-Baden-Württemberg) ein ausreichend großes, den Richtlinien entsprechendes Angebot erhalten.
Dazu wurde der Straßenraum zwischen dem Knotenpunkt Herrenalber Straße/Battstraße und der Anschlussstelle zur A5 im Zuge eines Verkehrsversuches im Frühjahr 2022 so umgestaltet, dass mehr Raum für den Fuß- und Radverkehr zur Verfügung steht. Dies konnte durch eine Fahrstreifenreduzierung beim KFZ-Verkehr ermöglicht werden. Der Versuch wurde durch Befragungen und Verkehrsbeobachtungen begleitet und anschließend analysiert.
Es ist vorgesehen, die Ergebnisse des Verkehrsversuches für einen möglichen Umbau des Streckenabschnittes zu nutzen. Dabei könnte auch der ÖPNV profitieren, indem im Bereich der Haltestelle Battstraße die Bahnsteige verbreitert und barrierefrei ausgebaut werden können.
Testfeld Autonomes Fahren
In Karlsruhe entstehen innovative Lösungen. Auf dem Testfeld Autonomes Fahren werden schon heute Verkehrskonzepte der Zukunft erprobt.
Das Besondere: Individualverkehr und ÖPNV werden dabei gleichermaßen berücksichtigt.
Auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW) können Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben, etwa automatisiertes Fahren von Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste. Zudem lassen sich die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fortschreiben. Dafür wurden in der Aufbauphase unter anderem Verkehrsflächen unterschiedlichster Art vorbereitet, hochgenaue 3D-Karten erzeugt sowie Sensoren zur Echtzeiterfassung des Verkehrs und dessen Einflussfaktoren installiert.
Für Konzeption, Planung und Aufbau des Testfelds stellte das federführende Verkehrsministerium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Aufbau des Testfelds ist 2016 begonnen worden, die Inbetriebnahme erfolgte im Mai 2018. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) und das Verkehrsministerium (VM) fördern die Forschung auf dem Testfeld mit dem Förderprogramm „Smart Mobility“ mit weiteren 2,5 Millionen Euro.
EVA-Shuttle
Das autonome Shuttle für „die letzte Meile“ rückt einen Schritt näher: Im Projekt EVA-Shuttle entwickelt und erprobt das Projektkonsortium um das FZI Mobilitätslösungen für die erste und letzte Meile von der Haltestelle bis zur Haustür. Per App gerufen, sollen autonome Shuttles zukünftig Passagiere nach dem Prinzip von Fahrgemeinschaften aufnehmen und an ihre Ziele bringen. Neben dem FZI sind die Robert Bosch GmbH, die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, die TÜV SÜD Auto Service GmbH und die Deutsche Bahn Tochter ioki GmbH an der Entwicklung beteiligt.
Die INIT GmbH, die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund / Albtal-Verkehrs-Gesellschaft begleiten das Projekt als assoziierte Partner. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das Vorhaben im Rahmen des Forschungsprogramms Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr mit 2,32 Millionen Euro über eine Laufzeit von 27 Monaten.
Bahnprojekt Mannheim – Karlsruhe
Der Neu- beziehungsweise Ausbau von Schienentrassen zwischen Mannheim und Karlsruhe soll den Bahnverkehr zwischen den beiden Metropolen aufwerten: bessere Verbindungen, kürzere Fahrzeiten und eine Reduktion der Wartezeiten beim Umsteigen.
Neben dem regionalen Verkehr ist das Projekt auch maßgeblich für den europäischen Schienenverkehr. So ist die Strecke Mannheim-Karlsruhe als Teil des europäischen Rhein-Alpen-Korridors eine der höchstbelasteten Bahnstrecken Europas und verbindet die Nordseehäfen mit dem Mittelmeer bei Genua.
Der Ausbau hat zum einem vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage im Personenverkehr Bedeutung, zum anderen machen die zu erwartenden Zuwächse im Güterverkehr den Ausbau notwendig: so sollen zwei zusätzliche Gleise die regionale und überregionale Versorgungssicherheit langfristig sichern und dazu beitragen, Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlegen und das Klima zu schützen.
GO Karlsruhe
Mit dem Projekt der Hochschule Karlsruhe werden zwei übergeordnete Ziele verfolgt:
- Zum einen soll der Fußverkehr besser verstanden werden, um damit bessere Planungsansätze zur Förderung des Fußverkehrs zu entwickeln.
- Zum anderen sollen neue Ansätze zur Beteiligung von Nutzern entwickelt werden.
Mit dem Einsatz neuentwickelter digitaler Instrumente, können die Nutzer berichten, was sie gut oder nicht so gut finden. Nach der Analyse der Daten werden gemeinsam mit den Nutzern Maßnahmen entwickelt und diese in unterschiedlichen Formen evaluiert.
Partnerschaft Urban Mobility
Zum ersten Mal beraten Städte auf Augenhöhe mit Regionen, EU-Mitgliedsstaaten, europäischen Organisationen und Interessenverbänden sowie der Europäischen Kommission über die Zukunft des städtischen Verkehrs.
Ziel ist es, städtische Interessen und Bedarfe auf nationaler und EU-Ebene sichtbarer zu machen.
Magistrale für Europa
Die „Magistrale für Europa“ ist die Schienenverbindung Paris – Strasbourg – Stuttgart – München – Wien – Bratislava/Budapest und verbindet einige der wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Zentren Mitteleuropas miteinander.
regioKArgo
Mehrere Projektpartner haben sich zusammengefunden, um unter dem Motto „regioKArgo“ in Karlsruhe und der umliegenden Region neue Formen des Warenladungs- und Lieferverkehrs zu untersuchen und umzusetzen.
LogIKTram
LogIKTram ist ein grundlegendes Teilprojekt der Gesamtinitiative "regioKArgo" und zielt auf Logistikkonzept und IKT-Plattform für Gütertransport in Straßen- und Stadtbahnwagen.
Die Region Karlsruhe fungiert als Modellregion, denn die vorhandene Infrastruktur des ‚Karlsruher Modells‘ bietet optimale Voraussetzungen, um neue Formen des Gütertransports zu entwickeln und in der Praxis zu erproben.
Das Projekt ist am 1. März 2021 gestartet und auf drei Jahre angelegt.
Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) erhält LogIKTram eine Förderung von insgesamt rund 2,75 Millionen Euro.