Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten
Rundgang
Wenn Sie für den Besuch des Zoologischen Stadtgartens mit dem Auto kommen, bietet es sich an, in der Tiefgarage am Kongresszentrum zu parken. Genau dort befindet sich auch der Nord-Eingang, an dem wir mit unserem Rundgang beginnen.
Streichelzoo
Gleich auf der linken Seite beim Eingang wartet für Kinder jedes Alters ein Highlight - der Streichelzoo. Die kleinen afrikanischen Zwergziegen und die bretonischen Zwergschafe freuen sich meistens über jede Streicheleinheit. Daneben grasen die Shetlandponys, Esel und Alpakas, die sich streicheln lassen, sofern sie Lust haben und an den Zaun kommen. Zu sehen sind auch die Mangalitza-Schweine. Zum Streichelzoo gehört das Kleintiergehege. Hier können Ihre Kinder die Kaninchen zwar nicht anfassen, aber ihnen zwei Glaskuppeln auf Augenhöhe begegnen.
Gondoletta-Bootsfahrt
Es bietet sich die Gelegenheit, mit der Gondoletta den Zoologischen Stadtgarten vom Wasser aus zu genießen. Sie können ganz gemütlich eine ganze Runde um den Schwanensee drehen oder nur bis zur nächsten Anlegestelle - ganz wie Sie wollen. Ein besonderer Anblick bei diesen Bootsfahrten sind die Fischschwärme, die jedes Boot umschwimmen.
Wenn Sie mit der Bootsfahrt warten oder eine ganze Runde drehen und den Weg fortsetzen, ist zu Ihrer Linken das neue Exotenhaus zu sehen mit allerlei Pflanzen und Tieren - wie Faultiere, Fledermäuse und Gürteltiere sowie weitere Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien.
Spielplatz-Stopp
Als nächstes kommen Sie zum Spielplatz mit der Kinder-Autobahn, die um den Spielplatz herum fährt. Hier können Sie Ihre Kinder toben lassen, während Sie ein bisschen entspannen. Vielleicht wollen Sie sich aber auch mit einer Partie Schach die Zeit vertreiben? Ein wenig den Weg weiter, können sich Kinder ganz in die Rolle von Bob, dem Baumeister, versetzen und auf kleinen Baggern ein bisschen in der Erde schaufeln.
Nach dem Spielplatz-Stopp wartet um die Ecke die nächste Attraktion - das Dickhäuterhaus. Darin sind nicht nur die imposanten Flusspferde und Elefanten zusehen - wenn sie sich nicht im Außengehege rumtreiben - sondern auch Flamingos, die ein wenig Farbe zwischen die grauen Riesen bringen.
Dickhäuter, Raubtiere und mehr
Neben dem Dickhäuterhaus stolzieren Pfauen, Storche und Kraniche vor dem Ludwigssee umher. Besonders das farbenfrohe Rad des Pfaus ist dabei immer Blickfang und Fotomotiv. Falls Sie im Streichelzoo die Ponys vermisst haben - hier ist die Lösung: Manchmal grasen sie auch gegenüber des Ludwigssees, neben dem Raubtierhaus. Im Raubtierhaus sind unter anderen Löwe und Chinaleoparden zuhause. Außerdem kriechen und hüpfen dazwischen exotische Amphibien und Insekten herum - natürlich in Terrarien.
Von einem Haus ins Nächste. Und dann auch noch voll mit Verwandten. Direkt neben dem Raubtierhaus befindet sich das Affenhaus mit großen und kleinen Primaten. Wenn Sie sich von den lebhaften Tieren losreißen konnten, sehen Sie vor allem Enten. Kein Wunder, Sie sind beim Entensee. Hier wie an vielen anderen Stellen der Anlage stehen Picknickbänke, die zur Pause einladen. Sie können sich ein wenig stärken - oder einfach nur die schnatternden Vögel beobachten. Etwas gediegener geht es in der Afrikasavanne und dem angrenzenden Giraffenhaus zu. Direkt davor kann man auch die Erdmännchen-Außenanlage bestaunen.
Unterwasserwelt der Pinguine
Folgen Sie nun dem Weg nach rechts. Sie stoßen direkt auf die Pinguine im Lebensraum Wasser. Bei den Butlern der Natur ploppt immer wieder die Frage auf: Wer beobachtet wen? Die Frackträger den Menschen - oder umgekehrt?
Nun machen wir einen kleinen Abstecher und lassen die Pinguine rechts von uns. Auf der rechten Seite die Treppe rauf geht es in die Himalaya-Bergwelt.
Sie wartet mit Schneeleoparden und zwei überaus seltenen Roten Pandas auf. Der Rundgang durch die Hanggehege führt Sie wieder zurück zum Lebensraum Wasser. Und hier zum Eisbären sowie zu den Robben. Durch Unterwasserfenster können Sie die Tiere beim Tauchen und Schwimmen beobachten. Und sich überzeugen, dass sie sich im kühlen Nass weitaus eleganter bewegen als an Land.
Zwischen Eisbären und Seelöwen führt eine Treppe nach oben zu den Zwergottern und Zebramangusten. Die lustigen Tierchen bringen Sie sicher zum Schmunzeln. Zweimal täglich werden die Zwergotter gefüttert - und beweisen Ihnen dabei, wie geschickt sie mit ihren Krallen umzugehen wissen. Vielleicht möchten Sie hier auf den Vesperbänken eine kleine Pause machen und den Zoo von einer erhöhten Position überblicken? Wenn Sie den kleinen Schlenker beenden, blicken Sie direkt auf den australischen Teil des Zoos, in dem unter anderem Kängurus umherhüpfen.
Flanieren entlang der Gärten
Der Weg führt Sie nun weiter Richtung des Eingangs am Hauptbahnhof am Schwanensee entlang. Am südlichen Seeufer treffen Sie wieder auf eine Gruppe Flamingos. Außerdem ist hier auch die weitere Anlegestelle für die Gondoletta.
Sie lassen nun den Tiergartenteil des Zoologischen Stadtgartens hinter sich. Durch die malerische Platanenallee schlendern Sie - den Schwanensee zu Ihrer Rechten - an verschiedenen Gärten vorbei.
Je nach Jahreszeit präsentieren sie sich in ganz besonderem Reiz. Ein Highlight ist sicher der Japangarten mit Shinto-Schrein, Pagode und Steinlaternen sowie dem Teehaus. Von hier kann der Blick zum Außengelände der Elefanten schweifen. Etwas weiter liegt die idyllische Seebühne mit Veranstaltungen in der wärmeren Jahreszeit. Der Königin der Blumen, der Rose, ist ein ganzes Gärtchen gewidmet. Hier stehen für Sie sogar ein paar Liegestühle bereit. Direkt vor dem Rosengarten, gegenüber der Seebühne, können Sie Ihre Zeit auch mit einen Spiel verbringen - geboten werden Kegeln, Schach, Mühle oder Dame.
Der Rundgang führt Sie an einem Ententreffpunkt vorbei und etwas weiter zu einer Gruppe Pelikane. Im Sommer haben sie ihren Platz am Gondolettasteg, der Ihnen schon zu Beginn Ihres Besuchs aufgefallen ist. Hier endet der Rundgang. Wesentliche Teile des Zoologischen Stadtgartens haben Sie gesehen. Der Besuch muss damit nicht beendet sein, denn auch abseits des Rundwegs gibt es noch einiges zu entdecken.