Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten
Raubtierhaus
In Karlsruhe werden seit 1923 Raubkatzen gehalten. Damals bekam die Stadt einen Königstiger, den die Stadt Wien 1911 von einem "echten" Maharadscha als Geschenk bekommen hatte und 1923 nach Karlsruhe weitergab.
Nach einem Neubau konnten ab 1960 neben Servalen, Leoparden, Panthern und Jaguaren auch Sibirische Tiger einziehen. In nur 20 Jahren wurden im Zoo 72 dieser vom Aussterben bedrohten asiatischen Tiger geboren.
1986 wurde als erste Stufe der neuen Zoo-Rahmenplanung ein Teil des Raubtierhauses umgebaut. Naturnah gestaltete Gehege mit Bäumen und Sträuchern, querliegenden Baumstämmen, Findlingen, Wasserbecken sowie Sand- und Rasenplätzen bieten den Raubkatzen reiche Möglichkeiten, ihrem natürlichen Verhalten nachzugehen und auch Ruheplätze aufzusuchen, die von Besucherinnen und Besuchern nicht eingesehen werden können.
1997/98 wurden dann die Außengehege erweitert. Eine zeltartige Konstruktion mit transparenten Stahlnetzen, ausgestattet mit großen Baumstämmen, ermöglichte den Großkatzen Ruhen und Klettern in luftiger Höhe.
Raubtiere
Chinaleopard
Chinaleoparden sind nachtaktive Jäger, die tagsüber bevorzugt auf Bäumen zu finden sind. Der Leopard war 2016 Zootier des Jahres.
Zebramanguste
Diese afrikanischen Raubtiere sind in sozialen Gruppen organisiert. Ihren Namen haben sie aufgrund der charakteristischen Rückenstreifen.
Allgemeine Informationen zu Zebramangusten (Zootier-Lexikon):
Reptilien, Amphibien
Königspython
Königspythons sind mit einer Länge von etwa zwei Metern die kleinste Pythonart.
Allgemeine Informationen zu Pythons (Zootier-Lexikon):