Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten
Rosengarten
Der Ursprung des Rosengartens in Karlsruhe geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1899 wurde ein Rosarium im Stadtgarten angelegt, finanziert durch eine Stiftung Karlsruher Bürgerinnen. Nach einer Erweiterung des Stadtgartens in westlicher Richtung wurde es zum 200. Stadtgeburtstag 1915 möglich, ein neues, deutlich größeres Areal als Rosengarten zu gestalten. Damals wurden rund 11.500 Rosen in etwa 70 Sorten gepflanzt. Der neue Rosengarten war mit seiner strengen architektonischen Form mit hölzernen Rankgestellen, Rundbögen, Sitzplätzen und Brunnen eine sehr geschätzte Attraktion für die Parkbesucher.
Zur Bundesgartenschau 1967 erhielt der Rosengarten
seine heutige Gestalt. Er wurde offener und mit einer
Grundstruktur, die dem Fächergrundriss der Stadt
nachempfunden war, angelegt. Die Flächen für die
Präsentation der inzwischen über 170 Rosensorten, oft in
beispielhafter Kombination mit anderen Stauden und
blühenden Gehölzen, wurden zu einem großen Wandelgarten
zusammengelegt. Ein reiches Angebot an Stühlen und
Liegen erlaubt den Rosenfreunden Ruhepausen in Mitten
des blühenden Umfeldes.
Das Gartenbauamt bietet jeden Juni an einem
Sonntagmorgen ab 10:30 Uhr eine Rosenführung an. Die
Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die "Königin der
Blumen", über ihre gärtnerischen Ansprüche, über die
Verwendungsmöglichkeiten der verschiedenen
Zuchtformen und über die richtige Pflege.