Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten
Heckengarten
Die Wolff-Anlage entstand 1920 im Westen des heutigen Stadtgartengeländes südlich der Tiergartenbrücke. Er wurde durch eine Stiftung des Geheimen Kommerzienrat Friedrich Wolff (Inhaber einer Parfümfabrik) finanziert. Ursprünglich bestand die Anlage aus vier von geschnittenen Buchenhecken umschlossenen Gartenräumen mit jeweils unterschiedlichen Pflanzthemen. Für die Bundesgartenschau 1967 wurde die historische Anlage zum Hauptweg hin durch die Entfernung von Heckenabschnitten geöffnet.
Im nördlichen Teil befindet sich im Rondell eine Pflanzung mit Beet- und Freiflächenstauden, im südlichsten Teil einen so genannten "Weißen Garten", in dem weiß blühenden Stauden dominieren. In den mittleren Abschnitten wurde ganz bewusst einer betont ruhigen Gestaltung mit ausgedehnten Rasenflächen der Vorzug gegeben.