Karlsruhe: Sport in Karlsruhe
Sport auf der Straße
Alle Angebote auf einen Blick (PDF, 244 KB)
Parkour-Workshop für Mädchen ab 14 Jahren (PDF, 1.22 MB)
Mixed-Parkour Workshop ab 14 Jahren (PDF, 859 KB)
Inline Kurse in KA
"Sport auf der Straße" - eine soziale Offensive des Sports (seit 1999)
Durch das Projekt "Sport auf der Straße" sollen Kinder und
Jugendliche für die Idee des Sports gewonnen und ihnen
ein sinnvolles Freizeitsportangebot gemacht werden.
Oftmals stehen sie den Vereinen ablehnend gegenüber bzw.
werden nicht ausreichend von den Sportvereinen
angesprochen. Trotzdem nutzen viele junge Menschen die
Bolz- und Freizeitplätze der Stadt für sportliche
Bewegung.
Die Idee hinter dem Projekt ist:
- die Überwindung sozialer Barrieren
- Integration und Kommunikation durch Sport zu
ermöglichen
- eine sinnvolle, sportliche Freizeitgestaltung für
Kinder und Jugendliche ím Stadtteil anzubieten
- Kindern und Jugendlichen Zugangsmöglichkeiten zum
Sport verschaffen und Vereinsvorbehalte abzubauen.
Ziel dieses Projekts ist es, durch kontinuierliche Freizeit- und Trendsportangebote vereinsungebundenen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bewegung, Sport und Spiel zu erleichtern.
Außerdem sollen:
- neue Impulse für die Jugendarbeit in den
Sportvereinen durch interessante und attraktive
Sportangebote für Kinder und Jugendliche gesetzt
werden
- Jugendliche auf so genannten "Problemplätzen" durch
Übungsleiterinnen und Übungsleiter betreut werden.
Damit wird auch zur Konfliktschlichtung beigetragen.
Zielgruppe sind vereinsungebundene Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt sozial benachteiligter und schwieriger Jugendlicher.
Außerdem werden Übungsleiterinnen und Übungsleiter von Sportvereinen in das Projekt eingebunden.
Netzwerk
Das Projekt "Sport auf der Straße" wird in Kooperation
mit verschiedenen Institutionen realisiert:
- Sport- und Bürgervereine
- Ämter (GBA, TBA, HGW, SJB)
- Stadtjugendausschuss e.V.
- Schulen
- Jugendsachbearbeiter der Polizei
- kommerzielle Sportanbieter (z. B.
Inline-Skate-Schulen).
Die enge Zusammenarbeit mit Sportvereinen und Sportanbietern ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.
Maßnahmen
Für die Maßnahmen des Projektes gelten folgende
Grundsätze:
- Die Bedürfnislagen von Jugendlichen mit ihren
sportlichen Erfahrungen sind
Ausgangspunkt der Planung.
- Neben den gängigen Sportarten werden Trend- und
Funsportarten einbezogen.
- Ein unterschiedliches Leistungs- und Lernniveau ist
kein Hindernis für gemeinsames Sporttreiben.
- Es erfolgt keine Trennung nach Geschlecht und
Nationalität.
- Die Teilnahme ist für alle kostenlos und freiwillig.
"Offene Sportangebote" für Kinder und Jugendliche sind der zentrale Bestandteil des Projektes. Sie finden in den Stadtteilen auf öffentlichen Plätzen, in Schulsporthallen und auf Vereinsgelände statt. Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter der Sportvereine betreuen diese Angebote.
Gegenwärtig beteiligen sich 10 Karlsruher Sportvereine (PSK, SG Eichenkreuz, Rollbrett e.V., Squashclub, SSC, 1. ASC Badener Greifs, RSG, KSV Rintheim-Waldstadt, KSC, PSV, Mach 1 Kampfsportschule) an den "Offenen Sportangeboten". Der Einsatz von Übungsleitungen und die Bereitstellung von Sportmaterial sowie Sporthallen und -flächen der Sportvereine ist eine Voraussetzung für das Gelingen des Projektes.
Ergänzt werden diese "Offenen Sportangebote"
durch:
- Beteiligung an Projekttagen
- Mitwirkung bei Spielfesten in verschiedenen
Stadtteilen
- Turniere (Streetball, Futsal)
- Kurse auf den öffentlichen Skaterplätzen, um
Inline-Skaten und Skateboarden
zu lernen.