Karlsruhe: Leben und Arbeiten
Lammbrunnen
Der Lammbrunnen ist wegen Bauarbeiten vorübergehend abgebaut und wird nach Abschluss der Bauarbeiten wieder am alten Standort aufgebaut werden.
Standort:
Ecke Kaiserstraße / Lammstraße
Baujahr:
1986
Künstler:
Karl H. Seemann (*1934)
Wasserqualität:
Umwälzanlage,
Kein Trinkwasser
Denkmalschutz:
ja
Lammbrunnen
Durch die Gestaltung des Lammbrunnens als „Jungbrunnen“ wird ein lang gehegter Menschheitstraum dargestellt. Der Brunnen zeigt alte Menschen und Schafe, die in den Brunnen steigen und verjüngt wieder herauskommen.
Bauphase / Künstler
Der Lammbrunnen wurde 1986 von der Karlsruher Lebensversicherung AG anlässlich ihres 150-jährigen Jubiläums gestiftet. Eine 1983 von der Stadt eingerichtete Kunstkommission wählte den Lammbrunnen für den Standort Ecke Kaiserstraße / Lammstraße aus. Entworfen wurde der Brunnen von dem Stuttgarter Künstler Karl Henning Seemann.
Architektur des Brunnens
Mit dem Lammbrunnen stellt Karl Henning Seemann einen "Jungbrunnen" dar: Es ist zu sehen, wie alte Menschen und Schafe in den Brunnen steigen. Sie werden als verjüngte Menschen und Lämmer in die Höhe gewirbelt und kommen fröhlich wieder aus dem Brunnen heraus. In die Gestaltung des Lammbrunnens bezog der Künstler somit die vierte Dimension "Zeit" mit ein.
Sonstiges Wissenswertes
Karl Henning Seemann verknüpfte mit der Gestaltung des
Lammbrunnens als "Jungbrunnen" seine eigenen
künstlerischen Vorstellungen mit den Ansprüchen des
Stifters (Karlsruher Lebensversicherung) und mit dem
Standort des Brunnens (Lammstraße). Der Lammbrunnen ist
der Lebenskraft, beziehungsweise der lebensverjüngenden
Kraft des Wassers gewidmet.
Im Jahr 1999 wurde eine Enthärtungsanlage in den Brunnen
eingebaut. Durch den Bau der Kombilösung musste der
Lammbrunnen im August 2010 abgebaut werden. Ein
Wiederaufbau ist voraussichtlich erst nach Abschluss
der Bauarbeiten möglich.