Karlsruhe: Leben und Arbeiten
Artilleriekaserne
Ausgangslage/Aufgabenstellung
Das Areal der ehemaligen Artilleriekaserne wird schon seit geraumer Zeit zivil genutzt. Als Vorhaltefläche für die benachbarten Nutzungen des städtischen Klinikumssowie der Bundesanstalt für Wasserbau war diese wertvolle Fläche auch aufgrund ihrer etwas verborgenen aber integrierten Lage bisher in ihrer strukturellen Entwicklung eingeschränkt, und befand sich in einer Art "Dornröschenschlaf".
Seit 2009 steht jedoch fest, dass Teilbereiche im Areal zwischen Kußmaul-, Moltke- und Hertzstraße künftig nicht mehr als Erweiterungsflächen benötigt werden. Deshalb setzte ein neues Nachdenken über sinnvolle Nutzungsarten unter Einbeziehung der verschiedenen unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden und Freiflächen der ehemaligen Artilleriekaserne ein. Für das bisher vor allem gewerblich sowie durch Klinik-, Schul- und Verwaltungseinrichtungen genutzte Plangebiet wird künftig auch das Thema Wohnen verstärkt an Bedeutung gewinnen.
Mit dem Verkauf zweier Grundstücke westlich der Kußmaulstraße an einen privaten Investor, und dessen Bestrebungen das Gelände bevorzugt für Wohnzwecke zu nutzen, entstand die Notwendigkeit sich generell mit dem Gesamtareal zu befassen, und hierfür ein entsprechendes Gesamtkonzept in Form eines Rahmenplans zu entwickeln, der Grundlage für künftige Vorhaben in diesem Bereich sein soll.